Die in der letzten Woche ausgelieferte Android-Version 4.4.2 nimmt den Usern die Möglichkeit, installierten Apps einzeln Rechte zu entziehen. Dieses Feature hatte Google erst im Sommer mit Android 4.3 eingeführt.
Die meisten Benutzer dürften das Einstellungsmenü „App-Vorgänge“ (englisch: „App ops“) nie gesehen haben, denn es handelte sich um eine versteckte Einstellungsoption. Um sie zu aktivieren, waren Tricks wie dieser hier notwendig oder alternativ eine Anwendung wie der App Ops Starter oder App Ops 4.3 / 4.4 KitKat.
Das jetzt wieder verschwundene App-Ops-Feature erlaubte nicht die Kontrolle aller Rechte. So war es beispielsweise nicht möglich, Internet- oder Speicherkartenzugriffe zu verbieten.
Weil Apps in den seltensten Fällen vorsehen dürften, dass der Nutzer ihnen einzelne Rechte entzieht, geht dieser damit auch das Risiko ein, dass die Apps sich nach dem Rechteentzug unvorhersehbar verhalten.
Ein Rechteentzug hat nicht immer die gewünschten Konsequenzen. Es nützt zum Beispiel nichts, Google+ die Kameranutzung zu verbieten, weil Google+ zum Fotografieren die Galerie-App aufruft…