Google hat gerade angekündigt, sein Online-Werkzeug Swiffy auslaufen zu lassen. Mit Swiffy kann man Flash-Dateien im .SWF-Format nach HTML5 konvertieren. Mit Ablauf des laufenden Monats Juni steht das Tool nicht mehr zur Verfügung. Die gleichnamigen Flash-Erweiterungen funktionieren danach auch nicht mehr.
Schon konvertierte Dateien laufen weiter
Ein Mitarbeiter des AdWords-Team betont aber, „jede Datei, die Sie vor dem Stichtag konvertieren, wird weiter laufen.“ Die Laufzeitumgebungen zu Swiffy würden auch in Zukunft weiterhin ausgeliefert.
Swiffy war ursprünglich für Werbetreibende und Kreativagenturen gemacht worden, die traditionell Adobes Flash für ihre interaktiven Anzeigen benutzten. Mit Swiffy wollte Google ihnen vor fünf Jahren eine einfache Möglichkeit anbieten, auf den moderneren und auch sichereren Webstandard HTML5 umzusteigen. Nebenbei ist HTML5 laut Adwords-Team auch schneller als Adobes Flash.
Adwords und Doubleclick nehmen kein Flash mehr an
Das Abschalten des Konverters hat einen einfachen Grund: Wie Google schon im Februar 2016 angekündigt hatte, nehmen seine Werbewerkzeuge AdWords und Doubleclick nach dem 30. Juni keine Werbung in Flash mehr an.
Vor diesem Termin hochgeladene Werbung in diesen Formaten werden in Doubleclick und dem Google Display Network ab 2. Januar 2017 nicht mehr laufen. Übrigens konvertiert Google Flash-Werbung ja schon seit 2015 automatisch in HTML5.