Offiziell heißen die neuen virtuellen Benutzer in Mozillas aktueller Firefox Nightly-Version „Kontextuelle Identitäten im Web“.
Mozilla will damit Identitäten trennen und es dem Nutzer zeitgleich leichter machen, mit mehreren Identitäten im Internet gleichzeitig unterwegs zu sein, ohne auf verschiedene Browser oder Account-Erweiterungen zurückgreifen zu müssen.
So bietet Mozilla eine Reihe von Containern wie beispielsweise Privat, Arbeit, Shopping, Banking. Jeder von diesen Containern ist in einer Browser-Instanz, also in einem Browserfenster nutzbar.
Allerdings dürfte das bei den wirklich dafür interessanten Einsatzszenarien aber eher daneben gehen, denn mit der Methode Finger-Printing (auch Canvas-Print) genannt, die auf speziellen Eigenschaften des benutzten Rechners basiert, dürfte die neue Funktion in vielen Fällen unterlaufen werden.
Anders gesagt: Wenn die besuchte Internetseite es nur will, kann sie leicht herausfinden, daß verschiedene Identitäten in Wirklichkeit vom selben PC kommen. Daher benutze ich zu solchen Zwecken verschiedene Browser auf verschiedenen Rechnern – da klappt es dann zwar auch nicht ganz perfekt, aber so gut wie möglich mit der Differenzierung…