Schon im April letzten Jahres kündigte Google an, dass die Leistung einer Website immer stärker in das Ranking eingehen wird. Zu Beginn hatte das nur einen kleinen Einfluß. Google selbst gab an, dass nur ca. 1% der Suchanfrage dadurch eine andere Ergebnisreihenfolge bekommen. Inzwischen sind neun Monate vergangen, und der Einfluss der Leistung einer Website bezüglich der Platzierung in den Suchergebnissen wird immer größer.
Das spiegelt ja auch das Verhalten der Surfer wieder. Vor einem Jahr war eine Aufbauzeit von sechs bis zehn Sekunden noch sehr akzeptabel, aber heute klicken viele Surfer schon wieder weg, wenn die Internetseite nicht nach spätestens zwei Sekunden aufgebaut ist.
Kontrollieren kann man die Ladezeiten als Entwickler gut mit den Webmaster-Tools von Google. Die Site Performance-Option gibt einen guten Überblick über die Zeit bis zum vollständigen Laden der Seite in „seconds to lead“. Nur Ladezeiten unter 1,5 Sekunden werden aktuell mit „gut“ bewertet.
Es gibt viele Ansätze, die Ladezeit einer Seite zu verkürzen. Im Wesentlichen muss man versuchen, die Anfragen an den Server zu reduzieren, die ja für jedes Bild, jedes Flash, Stylesheet und Javascript usw. gestellt und beantwortet werden müssen, bevor die Seite komplett gerendert werden kann.
Da hilft schon die Zusammenfassung vieler Stylesheet-Dateien in einer einzigen, das nützt natürlich auch bei Javascript-Routinen. Viel Performance kann man auch bei den Datenbanken gewinnen. Indizes helfen beim schnelleren Ablauf einer Datenbankabfrage merklich.
Wer professionelle Webseiten mit einem guten Ranking bei Google erstellen möchte, kommt an diesen Notwendigkeiten einfach nicht mehr vorbei!