Zu den schnellsten Möglichkeiten, eigene Internetseiten zu erstellen, gehören sicherlich Content Management Systeme (CMS) wie die bekannten frei verfügbaren Joomla, Drupal oder Typo3 . Diese CMS liefern das fertige Design und Layout, und Sie brauchen nur noch Ihre Inhalte, also Texte, Bilder usw. über ein Administrator-Interface eingeben.
Die meisten CMS sind serverseitig und werden komplett auf Ihren virtuellen Internet-Server übertragen. Dort meldet man sich dann als Administrator an und kann Texte, Grafiken und andere Elemente eingeben.
Ein besonders einfach zu benutzendes CMS, der Name sagt es schon, ist gpEasy, das in der im April 2010 erschienenen aktuellen Version 1.6 vorliegt und zu dem es auch eine deutsche Sprachdatei gibt. Das Besondere an diesem CMS ist, dass es keine Datenbank braucht, wie seine größeren Brüder. Es gibt auch keinen separaten Administrator-Bereich, sondern berechtigte Nutzer können alle Pflege- und Verwaltungsfunktionen im gleichen Fenster durchführen, in dem die Seiten angezeigt werden. Sie sehen das im nebenstehenden Bild.
Zu den einzelnen Inhaltsblöcken wie Header, Seitenmenü usw. werden „Bearbeiten“-Schaltflächen eingeblendet, über die man direkt in den Bearbeitungsmodus kommt. Ganz oben auf der Seite wird ein Administrator-Menü eingeblendet, über das man alle Funktionen des CMS gpEasy erreichen kann.
Im zweiten Bild wird die Bearbeitung des Seitenmenüs mit dem CKE-Editor gezeigt. Das ist der Nachfolger des bekannten FCK-Editors mit deutlichen Verbesserungen. Damit kann man wirklich alle Formatierungen inklusive Import aus Textdateien oder MS Word, Bilder, Flashs und Tabellen sehr gut durchführen. Mit Klick auf die „Speichern“-Schaltfläche werden die Änderungen übernommen und sind sofort für jedermann sichtbar.
Diese komplette Inline-Bearbeitung der Seite basiert auf starken AJAX-Funktionen, die in der aktuellen Version nochmals überarbeitet wurden. Auch das Drag and Drop in der Administration wurde noch einmal deutlich verbessert. Eine reCaptcha-Funktion und Lytebox-Galerien gehören auch zum System.
Neu hinzugekommen ist auch eine neue Option: die sogenannten Plugin-Gadgets. Damit lassen sich statische oder sogar dynamische Inhaltsbereiche sauber in die Seite integrieren. Es stehen auch schon recht viele interessante Skins für das CMS zur Verfügung. Damit ist gpEasy ein idealer Kandidat für die einfache, schnell erstellte Internetseite.
Es lohnt sich, gpEasy einmal in Augenschein zu nehmen. Das einfach zu benutzende Interface für die Seitenpflege sucht wirklich seinesgleichen. Das CMS ist eine freie Open Source Software nach der Gnu Public License (GPL).
Wir haben GP auf verschiedenen Plattformen getestet.
Es ist wirklich sehr sehr einfach und das begeistert.
Sehr schade ist, daß es (noch) nicht mehr Vorlagen („themes“) gibt.
Und einige ältere, die noch auf der offiziellen Webpräsenz von GPeasy aufgeführt sind, sind einfach nicht mehr kompatibel, sehen verzerrt oder nach gar nichts aus, wenn man sie hochlädt. Aber z. B. das minimalistische Thema, das wir auf http://www.Kapitalschutz.ch verwandt haben, finde ich einfach super.