Eine aktuelle Forrester Consulting-Studie beschäftigt sich mit der Performance von Ecommerce-Angeboten, und die Ergebnisse lassen aufhorchen.
Es wurde festgestellt, dass Besucher von Online-Shops extrem ungeduldig sind. Wenn eine Seite nach zwei Sekunden nicht vollständig aufgebaut ist, gehen die ersten, und wenn es mehr als drei Sekunden braucht, klicken 40 % schon weiter zur Konkurrenz. Und je kaufkräftiger die Besucher sind, umso anspruchsvoller sind sie diesbezüglich auch.
Die Leute verhalten sich aber auch in anderen Bereichen des Netzes nicht anders. Egal, ob sie nach einem Download suchen oder in Bildergalerien stöbern – wenn die Seiten sich zu langsam aufbauen, sind die Surfer schneller weg, als man glaubt. Deshalb ist ein Tuning für langsame Internetseiten dringend zu empfehlen.
Hilfreich dabei sind Online-Checks, mit denen man eine Internetseite prüfen kann. Ladezeit-Testprogramme finden Sie beim Hoster 1&1, bei siteoptimization.com oder bei linkvendor.com und vielen anderen Anbietern. Diese Programme zeigen die Ladezeit für die Seite bei verschieden starken Internetanbindungen an und einige machen auch Vorschläge, wie die gemessenen Ladezeiten verbessert werden können.
Auch der Browser Firefox kann für die Messung der Ladegeschwindigkeit der Seiten eingerichtet werden. Mit der Erweiterung Page Speed, die das Addon Firebug benötigt, wird am unteren Rand des Browserfensters eine Seitenanalyse eingeblendet. Der Analysator erkennt nicht nur zu große Bilder und Ähnliches, sondern auch Schwächen des Quellcodes der Seite.