Wer Alexa ist, lässt sich klar beantworten: Es handelt sich um eine Tochter von Amazon, dem größten Online-Händler weltweit. Das war es aber nicht immer. Es begann als Toolbar für den MS Internet Explorer, die später auch für andere Browser angeboten und um Suchmaschinenfunktionen ergänzt wurde.
Alexa ist im Grunde eine Datenbank, die zu einer Seite alle anderen Seiten listet, die zu dieser eine thematische Beziehung haben. Dazu wertet Alexa auch Daten der Seiten und der Benutzer aus. So wertet der Alexa-Rank die festgestellten Besucherzahlen aus und ermittelt so die weltweit am häufigsten besuchten Domains.
Genau dieser Anteil der Alexa-Daten, der durch Observation der Benutzer über ihre Toolbar erzeugt wird, ist nicht repräsentativ und damit auch nicht sehr aussagekräftig. Hinzu kommt, dass die Symbolleiste bzw. Toolbar, die in der Regel bei der Installation irgendwelcher Programme auf dem PC als hilfreiche Software offeriert wird, von Datenschützern zu Recht als Spyware betrachtet wird.
Relevanz hat das Alexa-Ranking auch hauptsächlich im englischsprachigen Raum, bei uns Deutschsprachlern ist es kaum verbreitet.