Mit IPv6 sind genügend Adressen zur Verfügung, um jedem Quadratzentimeter Boden eine eigene IP-Adresse zuzuweisen. Viele Leute machen sich schon Sorgen, dass jeder Benutzer eine eigene IP-Adresse bekommen soll, und damit überhaupt nicht mehr unerkannt surfen kann. Das wird sich so zwar nicht realisieren, aber unter Umständen kann man mit IPv6 sehr leicht identifiziert werden. Wann immer ein Gespräch auf IPv6 kommt, zeigt sich auch die Angst, dass jeder Benutzer sein Leben lang immer dieselbe IP bekommt und damit zu einem gläsernen Menschen wird.
Bei der Telekom dauert es noch bis zum Jahresende, bis alle DSL-Zugänge tauglich für die neuen, längeren Adressen genutzt werden können, andere Provider arbeiten ebenfalls daran. Am Anfang arbeiten beide Protokolle parallel auf den Routern, wobei IPv6 bevorzugt wird, wenn möglich.