Gerade in den Jobbörsen, wo viele Anfragen zur Erstellung von Webseiten kommen, findet man immer wieder Formulierungen wie „Internetadresse und Provider hab ich schon – jetzt fehlen nur noch die Internetseiten“.
Die Reihenfolge ist entscheidend
Das ist wie ein Pferd von hinten aufzäumen. Zunächst muss man natürlich einen passenden Domainnamen finden, der nach Möglichkeit einen guten Zusammenhang mit dem geplanten Inhalt der Seite haben sollte.
Bei der deutschen Vergabestelle DENIC kann man per Whois-Abfrage nachschauen, ob eine deutsche Internetadresse schon vergeben oder noch zu haben ist. Allerdings erlaubt die DENIC nicht beliebig viele Abfragen, meist ist nach einem Dutzend Schluss. Dann kann man aber auf andere Whois-Abfragen im Netz zurückgreifen, die man auch über Google finden kann. Fast jeder Provider stellt eine solche Abfrage ohne Beschränkungen bereit.
Funktionalität und Verkehrsaufkommen bestimmen das Hosting-Angebot
Danach muss man klären, welche Funktionalitäten in der neuen Internetseite genutzt werden sollen, denn das entscheidet darüber, ob ein Webhosting-Angebot zur Realisierung der geplanten Seite ausreichend ist oder ob wichtige Komponenten (Datenbank, Programmiersprache usw.) fehlen oder die Ressourcen (Speicherplatz, Anbindung usw.) zu gering bemessen sind.
Auch der erwartete Besucherverkehr ist wichtig für die Auswahl des Webspace-Angebots. Eine kleine Firmenseite kann man sicher auf einem virtuellen Server laufen lassen, aber eine große Community oder ein großer Shop mit sehr vielen Besuchern braucht schon eher einen Root-Server.
Erst wenn diese Fragen ausreichen geklärt sind, kann man nach sonstigen Kriterien, zum Beispiel dem Preis, den geeigneten Webspace-Anbieter auswählen und die Internetseiten erstellen lassen.