Microsoft nennt sein neues Windows 8 auch „Windows Reimagined“, und seit Windows 95 gab es keine umfassendere Änderung des Microsoft-Betriebssystems. Das neue Benutzerinterface Metro und die neue Programmierschnittstelle WinRT sind dabei die deutlichsten Neuerungen.
Damit nimmt Windows 8 keine Rücksicht mehr auf Altlasten von Windows 7, Vista, 2000, XP, 98 oder 95 – ein mutiger, aber sinnvoller Schritt von Microsoft.
Es wird sicherlich Probleme geben, denn die Benutzer erwarten schon, dass vorhandene Programme und Rechner auch weiter funktionieren. Eine Gratwanderung zwischen den Welten. Den Desktop wird es auch unter Windows 8 noch geben, aber er tritt hinter dem neuen Metro-Benutzerinterface zurück.
Für Softwareentwickler ist es eindeutig eine Verbesserung. Denn mit Ihren Anwendungen, die mit der neuen Programmierschnittstelle WinRT realisiert wurden, erreichen sie jetzt auch die Nutzer von Smartphones und Tablets. Ein gutes Argument für den Umstieg, denn so kann man auch Applikationen für den Desktop mit Webtechnik ausstatten.