Als Empfehlung (Recommendation) für den endgültigen Standard wurden vorgestern vom World Wide Web Consortium die Media-Queries freigegeben. Diese Empfehlung entspricht einer CSS3-Spezifikation und definiert, wie Ersteller von Internetseiten ihre Stylesheets für verschiedene Geräteklassen zuordnen können.
Grundsätzlich war das ja auch schon bisher unter HTML4 und CSS2 möglich. Mit den neuen HTML5-Media Queries kann der Programmierer oder Designer die Zuordnung eines Stylesheets von weiteren Eigenschaften des aufrufenden Gerätes abhängig machen.
Hat man zum Beispiel eine CSS-Datei erstellt, die nur für mobile Geräte zugeordnet werden soll, die mindestens 1000 Pixel Bildschirmbreite haben, sieht das jetzt so aus:
<link rel="stylesheet" media="screen and (min-device-width: 1000px)" href="ab1000px.css" />
Neben der Und-Verknüpfung mit „and“ wie im Beispiel gibt es auch noch eine Verneinung mit „not“. Eine Oder-Verknüpfung ist nicht vorgesehen.