Wenn sie ihre eigenen Internetseiten mit einem Smartphone aufrufen, ist das für viele Seitenbetreiber eine Art Offenbarungseid.
Je nach verwendetem Browser sieht man nur einen Bruchteil der Seite (die ersten anderthalb Einträge im Horizontalmenü) oder alles auf einmal (aber so klein, dass man es kaum lesen kann).
Und versuchen Sie mal, da einen Link durch Antippen mit dem Finger zu treffen – das braucht viele Versuche oder aber eine Zweifingergeste, um den Bildschirmausschnitt mit dem gewünschten Link darin erst mal zu vergrößern, damit man im zweiten Schritt dann auch erfolgreich draufklicken kann.
Auch so mancher WordPress-Blogbetreiber hat bisher noch kein Mobil-Plugin zugeschaltet. Sei es wegen der schwachen Konfigurierbarkeit des WP-Mobile Packs oder wegen der Sorge, dass Piwik oder Google Analytics Besuche über die Mobilversion nicht mitbekommen könnten.
Deshalb müssen sich die Besucher dann auch weiterhin durch für die kleinen Bildschirme der Mobilgeräte völlig ungeeignete Internetseiten quälen – und rufen solche Angebote nur noch auf, wenn es absolut keine Alternative gibt.
Da lacht die Konkurrenz – und so mancher Interessent wird nicht zum Kunden, weil die angebotene Internetseite einem aus der immer größer werdenden Zahl der Smartphone-Surfer keine Chance lässt…