Seit dem Wochenende spielt Chrome-Hersteller Google sein schon angekündigtes Update auf Chrome 69 mit dem neuen „Material Design“ aus – und schließt dabei noch 40 Sicherheitslücken in dem Browser. In seiner Sicherheitswarnung zu Chrome 69 listet Google weitere Infos zu diesen Lücken auf.

Normalerweise erhalten Sie das Update automatisch. Sie können aber auch unter Linux, macOS oder Windows sicherstellen, dass die aktuelle Ausgabe installiert ist, und zwar in den Einstellungen unter dem Menüpunkt „Hilfe/Über Google Chrome“. Dort können Sie auch gegebenenfalls ein Update anstoßen.

TLS-Seiten kennzeichnet Chrome nur noch mit einem Schloss

Schon im Mai hatte Google angekündigt, dass Chrome 69 verschlüsselte Webseiten jetzt nur noch mit einem Schloss in der Adressleiste kennzeichnet. Bisher stand neben dem Schloss noch das Wort „Sicher“. Das hat Google deshalb weggenommen, weil die Benutzer erwarten sollen, dass das Internetseiten „standardmäßig sicher“ sind.

Unverschlüsselte Webseiten markiert der Browser auch weiterhin mit „Nicht sicher“. Das soll laut Google betroffene Webmaster für den Einsatz der Transportverschlüsselung TLS sensibilisieren. Die Kennzeichnung kam mit der Ausgabe 68 in den Webbrowser.

Designfragen

Erfreulich ist es, dass Google das +-Zeichen zum öffnen eines neuen Browser-Tabs vom linken ans rechte Ende der Tableiste umgesetzt hat. Es war ziemlich blöd, wenn man ganz links klickte, um dann ganz rechts einen leeren Tab zu öffnen.

Auch bei der Farbe der Tabs hat Google noch einmal zugeschlagen – hier allerdings eher unglücklich, denn blaue Tabs auf blauem Hintergrund sind nur noch schwer erfassbar, wie der Vergleich mit der vorherigen Version zeigt.