Wie schon Anfang dieses Jahres angekündigt, beginnt Hersteller Mozilla jetzt damit, standardmäßig sämtliche Tracking-Cookies von Drittanbietern in seinem Browser Firefox zu blockieren.
Blacklist kommt von Disconnect
Diese Third-Party-Tracker, die von externen Anbietern stammen und in Internetseiten eingebunden werden, werden zunächst aber nur für neue Nutzer des Browsers blockiert. Die zugrunde liegende Liste der zu blockierenden Elemente stammt dabei von dem langjährigen Partner Mozillas Disconnect.
An dieser Technik, die das Verfolgen von Nutzern durch verschiedene Anbieter im Internet verhindern soll, arbeitet Mozilla schon seit über drei Jahren. Als langfristiges Ziel ist seinerzeit bei der Ankündigung vorgegeben worden, alles zu blocken, was in irgendeiner Weise zur Profilerstellung von Nutzern beitragen könnte.
Explizit kein Werbeblocker
Schon bei der Vorstellung der Technik hatder Browser-Hersteller betont, dass es sich dabei explizit nicht etwa um Werbeblocker handele, weil Werbung ja auch ohne das Tracken durch Dritte ausgeliefert werden könne…
Für die Zukunft plant das Unternehmen, das Blockieren der Cookies auch für alle anderen Nutzer standardmäßig zu aktivieren. Das soll in den kommenden Monaten passieren. Für diese Nutzer wird die Änderungen automatisch eingespielt, so man sie nicht selbst aktivieren muss.
Der genaue Zeitpunkt dafür ist aber noch nicht öffentlich bekannt. Wer das Feature schon jetzt testen möchte, kann zu diesem Zweck aber seinen Firefox zunächst deinstallieren und dann wieder neu installieren.