Office-2013-Kunden erhalten nur noch bis April 2023 Sicherheitsupdates. Danach sollen sie zu Microsoft 365 oder einem anderen Programm wechseln.
Im April 2023 läuft der Support für Office 2013 endgültig aus – die dedizierte und von der Microsoft-365-Cloud abgekoppelte Version der Büro-Software. „Nach fünf Jahren Mainstream-Support und fünf Jahren erweitertem Support erreicht Office 2013 das Ende des Supports“, schreibt Microsoft seinen Kunden bei Bleeping Computer.
Nach dem 23. April 2023, also schon in einem Jahr, soll es keine weiteren Updates mehr für Office 2013 geben.
Der erweiterte Support versorgt die Kunden aktuell wenigstens noch mit Sicherheitspatches. Funktionen wurden aber schon seit mehreren Jahren nicht mehr hinzugefügt. Kunden, die nach dem Stichtag immer noch Office 2013 nutzen, könnten sich laut Microsoft dadurch einem Sicherheitsrisiko aussetzen.
Hersteller empfiehlt Microsoft 365
Der Hersteller bietet ein Upgrade auf Microsoft 365 an, was als Cloud-basierte Software erfahrungsgemäß nicht in allen Unternehmen gut ankommt. „Bitte beginnen Sie mit dem Upgrade auf Microsoft-365-Apps, die darauf ausgelegt sind, regelmäßige Updates zu erhalten und Ihnen dabei helfen, auf dem neuesten Stand zu bleiben, indem Sie Sicherheitsupdates und unsere neuesten Features erhalten“, empfiehlt Microsoft davon unberührt.
Als Alternative sollen die Kunden auch Zugriff auf Office LTSC 2021 bekommen, wenn nach Aussage von Microsoft „ihre Organisation ein statisches, sich nicht änderndes Produkt benötigt“. Office LTSC 2021 wird fünf Jahre lang unterstützt – der Support dafür endet am 13. Oktober 2026. Microsoft hat schon bestätigt, dass es noch weitere LTSC-Versionen des Office-Pakets geben wird.
Kunden könnten damit also im Zweifel auf eine zukünftige Software umsteigen. Office LTSC steht aktuell für Windows und Mac zur Nutzung bereit und wird nach dem klassischen Lizenzmodell für jeweils einen einzelnen Arbeitsplatz angeboten.