Am 1. Juli, also übermorgen, macht der Google Reader dicht – es wird Zeit umzusteigen, wenn man das nicht sowieso schon gemacht hat.
Wenn Sie sich noch nicht für einen neuen RSS-Reader entschieden haben, sollten Sie zumindest die Liste Ihrer Feeds aus Google Reader exportieren.
Das macht man recht einfach mit Google Takeout. Dort erzeugt man etwa ein halbes Dutzend Dateien in einem ZIP-Archiv, zu denen unter anderem auch die markierten oder geteilten Postings gehören. Die wichtigste Datei in dem Archiv heißt subscriptions.xml und enthält die Liste der Abonnements im OPML-Format. Sie sollte sich in jeden RSS-Reader importieren lassen.
Spekuliert wurde schon lange darüber, dass Google seinen RSS-Dienst Reader einstellen könnte: Nun ist es soweit. Zum 1. Juli dieses Jahres macht Google den Reader dicht. Google hatte in letzter Zeit einige Dienste eingestellt, die nach Ansicht der Verantwortlichen nicht in die Strategie des Konzerns passten oder nicht so erfolgreich waren wie erhofft – und der Reader gehörte, trotz großer Beliebtheit unter den Nutzern, die sich mit RSS-Feeds ihre eigene Nachrichten- und Blog-Übersicht zusammenstellten, nicht gerade zu den Lieblingskindern der Google-Chefs.