Inzwischen hat sich die Programmiersprache Rust als Alternative zu C und C++ etabliert. Das hat mit der Fehlerfreiheit der erzeugten Programme zu tun.
Wenn man die Geschichte der System-Programmierung über die letzten Jahrzehnte mit den beherrschenden Programmiersprachen wie C oder C++ analysiert, dann fällt vor allem eine wichtige Eigenschaft auf: Die Fehlerfreiheit bzw. Informationssicherheit werden oft erst nach der Implementierung einer Anwendung oder als Prozess-Themen angesehen.
Gerade für solche Anwendungen, die den Standards für sicherheitskritische Systeme entsprechen müssen, wird deshalb eine hohe Testabdeckung und auch die Anwendung statischer Codeanalyse empfohlen oder gar vorgeschrieben. Das ist unter anderem in der Medizintechnik oder im Banken- und Finanzwesen, aber auch bei anderen kritischen Anwendungen der Fall.
Die Ursache für solche Empfehlungen und Vorgaben muss man in den verwendeten Programmiersprachen suchen. Nicht nur C und das abwärtskompatible C++ gestatten es nämlich, ihre Konstrukte so zu nutzen, dass sie letztlich zu undefiniertem Verhalten eines Programms führen können.
Einen recht ausführlichen Artikel (ohne Bezahlschranke) zu den Vorteilen von Rust für die sichere Programmierung finden Sie heute bei Heise.