In allen moderneren Webbrowsern außer dem Internet Explorer 8 laufen HTML 5 – Seiten mit CSS 3 problemlos. Da aber viele Surfer noch steinzeitliche Browser benutzen, gibt es Möglichkeiten, diese zur Zusammenarbeit mit der Kombination HTML 5 / CSS 3 zu bringen.
Da der Internet Explorer 8 CSS-Deklarationen für HTML-Elemente, die er nicht kennt, einfach ignoriert, hilft ein Workaround, der die Elemente zur Laufzeit mittels Javascript erzeugt:
<script>
document.create.element(‚header‘);
document.create.element(’nav‘);
document.create.element(’section‘);
document.create.element(‚article‘);
document.create.element(‚aside‘);
document.create.element(‚footer‘);
</script>
Zum Testen der per Javascript erzeugten DOM-Elemente können Sie eine einfache HTML 5-Seite benutzen:
<!doctype html>
<html>
<head>
<title> HTML 5 wird getestet…</title>
<style type=“text/css“>css3.css</style>
</head>
<body>
<header>Der Test beginnt mit einer Überschrift</header>
<nav>
<ul>
<li>Home</li>
<li>Impressum</li>
<li>Kontakt</li>
</nav>
<section>
<h1> Erster Bereich</h1>
<article> Dies ist der erste Artikel…</article>
</section>
<footer>
<p>Hier steht der Inhalt der Fußzeile</p>
</footer>
</body>
</html>
Ein weiteres Hilfsmittel, mit dem man die alten Microsoft-Browser Internet Explorer 6, 7 und 8 auf HTML 5-Kompatibilität bringen kann, ist das Plugin Google Chrome Frame. Das Plugin ist kostenlos, aber es ist aus der Erfahrung nicht einfach, seine Besucher davon zu überzeugen, dies Plugin zu installieren. Mit diesem Plugin brauchen Sie die oben beschriebene Erzeugung der fehlenden DOM-Elemente per Javascript nicht mehr durchführen.
27.12.10: MS hat mal wieder Sicherheitslücken im IE. Betroffen sind die Versionen 6 bis 8, wobei der Exploit eine Lücke bei den CSS wahrnimmt. Bislang waren besonders ActiveX-Elemente und Java-Scripte im Visier von Kriminellen und Sicherheitsbeauftragten. Doch nun kann mit @import-Tags Adress Space Layout Randomisation überwunden werden, heißt es im MS-Sicherheitshinweis.Um sich unmittelbar gegen die Schädlinge zu schützen, sollen User den Internet Explorer im Safe Modus betreiben. Auch wichtig sei, dass man besonders unter XP den Internet Explorer nicht mit Adminrechten ausführt. In den erweiterten Sicherheitseinstellungen des Browser könne man des Weiteren das Sicherheitslevel für die Internetzone auf Maximal setzen, was bei weniger vertrauenswürdigen Websites den ausgeführten Code beschränkt.