Javascript in Firefox fast so schnell wie C++

Schon Anfang dieses Jahres hatten die Entwickler von Mozilla darauf hingewiesen, dass durch die Benutzung der abgespeckten JavaScript-Variante asm.js JavaScript-Programme inzwischen halb so schnell sind wie C++-Applikationen. Mit den allerneuesten Verbesserungen soll der Performance-Unterschied jetzt sogar auf den Faktor 1,5 gesunken sein, wie auf Hacks.Mozilla.org bekannt gegeben wurde. Wesentlich dazu beigetragen hat die Optimierung der Fließkomma-Operationen durch Verwendung von 32 Bit Floating Point- statt 64 Bit Double-Typen. Es kommt auch noch hinzu, dass die eingesetzten Compiler nochmals verbessert wurden.

2013-12-23T20:07:46+02:00Dezember 23rd, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Javascript in Firefox fast so schnell wie C++

Online-Shops mit xt:Commerce sind akut gefährdet

Zehntausende von Online-Shops haben ein Problem: Die Shopsoftware xt:Commerce 3 und deren Forks wie Gambio und Modified haben zwei Schwachstellen, die es zusammen Angreifern gestatten, Shops komplett zu übernehmen. Nach ersten groben Schätzungen wird die Software in ungefähr 50.000 Shops genutzt. Es gibt allerdings schon Workarounds und Patches, um sich dagegen zu schützen. Entdeckt wurde die Lücke von Gambio-Entwicklern, die das Problem selbst als kritisch einstuften und alle ihre registrierten Shopbetreiber schon informierten. Die Lücken wurden bei internen Tests entdeckt. Deshalb nehmen die Entwickler an, dass sie aktuell noch nicht aktiv ausgenutzt werden. Das könnte sich aber nach dem Bekanntwerden jetzt sehr schnell ändern. Es handelt sich bei den Sicherheitslücken um ein persistentes XSS (Cross Site Scripting)- und ein CSRF (Cross Site Request Forgery)-Problem. Richtig ausgenutzt, können Angreifer damit den Admin-Zugang des Shops übernehmen. Betroffen sind davon xt:Commerce bis Version 3.04 SP2.1, Gambio bis v2.0.13.3, Modified (alle Versionen) und möglicherweise noch weitere xt:Commerce-Weiterentwicklungen.

2013-12-13T06:31:39+02:00Dezember 13th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Online-Shops mit xt:Commerce sind akut gefährdet

Google hat seinen Page Rank upgedatet

Völlig überraschend hat Google soeben seinen öffentlichen Page Rank aktualisiert. Dieses Ranking genießt immer noch viel Bedeutung unter Seitenbetreibern. Prüfen Sie Ihre Internetpräsenz, um zu wissen, ob sie davon profitieren konnten oder nicht. Entsprechende Abfragetools finden Sie durch eine Google-Suche nach „Page Rank“. Es gibt auch entsprechende AddOns für alle Browser. Es ist ja auch immer wieder interessant zu sehen, wie viele Leute den PageRank als völlig nutzlos und sinnlos hinzustellen versuchen. An dieser Stelle erinnere ich gerne ans Crawl-Budget und ähnliches und will auch gar nicht aufzählen, welche sonstigen Feinheiten noch an diesem Wert haften. Natürlich kann nicht von PageRank auf Traffic geschlossen werden. Doch ganz unwichtig ist der Wert auf keinen Fall. Dass er besonders von einigen “SEO-Spezialisten” gerne als “unwichtig” abgetan wird, hat sicher auch ein wenig damit zu tun, dass man über diesen Wert belegen kann, ob eine Seitenüberarbeitung unter SEO-Aspekten dem Server wirklich ein besseres Ranking gebracht hat. Wer im SEO-Bereich gute Arbeit leistet, hat damit sicher kein Problem. Eine große Zahl der SEO-Spezialisten aber offensichtlich schon. Aber das sollten Sie im Einzelfall selbst beurteilen …

2013-12-08T23:09:45+02:00Dezember 8th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google hat seinen Page Rank upgedatet

Das Desktop-API von Skype wird im Dezember eingestellt

Der Videofonie- und Chat-Service Skype stellt nach einem Bericht von Heise die 2004 entwickelte Programmierschnittstelle Desktop-API (Application Programming Interface) für seine Anwendung zum Dezember 2013 ein. Programmentwickler sollen stattdessen den Skype-URI (Uniform Resource Identifier) für die Erstellung von Erweiterungen benutzen. Leider bietet der deutlich weniger Funktionen und deshalb auch deutlich weniger Möglichkeiten für Entwickler. Sollte Skype die Ankündigung wirklich umseten, werden zahlreiche Anwendungen für Skype im nächsten Jahr nicht mehr funktionieren. Das betrifft unter Umständen auch Hardware wie beispielsweise Headsets, deren Skype-Steuerknöpfe dann nicht mehr funktionieren werden, räumt der Betreiber selbst ein. Der Grund dafür soll sein, dass das API anders als das URI mobile Anwendungen nicht unterstützt.

2013-10-19T10:45:30+02:00Oktober 19th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Das Desktop-API von Skype wird im Dezember eingestellt

Data Becker schließt am 31.3.2014

Der IT-Verlag und Software-Anbieter Data Becker aus Düsseldorf schließt nach Angaben eines Unternehmenssprecherin gegenüber Heise am 31. März 2014. „Erfolgreiche Produkte“ sollen an Dritte übergeben werden. Ob man darüber schon verhandelt, was der Hintergrund der Schließung ist und was aus den zurzeit ca. 100 Mitarbeitern wird, wurde allerdings nicht gesagt. Es hieß nur, Data Becker werde bis zur Schließung allen seinen Verpflichtungen nachkommen. Das Unternehmen wurde 1981 von den Brüdern Achim und Harald Becker als Computerladen gegründet. Zunächst war es das Konzept, PC-Einsteiger an die Hand zu nehmen und ihnen dabei preisgünstige einfache Software, Zeitschrift und Bücher anzubieten. Heutzutage lassen sich aber mit einfacher Software für Privatanwender kaum noch Geschäfte machen. Data Becker setzte deshalb immer mehr auf an Unrecht grenzende Lizenzbedingungen und verlangte zum Beispiel bei seinem Brot-und-Butter-Programm zum Erstellen von Webseiten, dem Seitenbaukasten Web to Date, dass man mit den gekauften und bezahlten Programmen nur eigene Dokumente erzeugen darf. Das wäre so, als müsste sich jemand Microsoft Word kaufen, weil ich für ihn mit meinem selbst gekauften Word einen Brief geschrieben habe. Viele haben deswegen das Ende von Data Becker schon erwartet – mit solchen aberwitzigen Geschäftspraktiken gewinnt man heute keine Kunden mehr!

2013-10-10T15:01:47+02:00Oktober 10th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Data Becker schließt am 31.3.2014

Mit Google-Software und Raspberry Pi programmieren lernen

Der Suchmaschinenkonzern Google hat eine quelloffene Software für den britischen Mini-PC Raspberry Pi veröffentlicht, mit der Anfänger die Programmierung mit HTML, CSS und JavaScript lernen können. Die Software “Coder” macht aus den kleinen und preiswerten Einplatinencomputern einfache Internetserver inklusive der dazugehörigen Web-Entwicklungsumgebung. Coder ist eine Imagedatei für  4 GB-SD-Cards daher, die einfach in den Slot des Raspberry Pi-Rechners eingeschoben werden – und schon können die ersten Internetseiten und Programme erstellt werden.

2013-09-16T14:11:43+02:00September 16th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Mit Google-Software und Raspberry Pi programmieren lernen

Facebook statt PayPal als Online-Bezahldienst?

Heute früh machte die Nachricht die Runde in Radio und Fernsehen: Nach einem Bericht von Forbes will Facebook die Onlinezahlung vereinfachen. Sofort wurde das als Konkurrenzdienst zu PayPal interprätiert. Bevor Sier als Ersteller von Internetseiten nach den Zahlungsdienst- APIs von Facebook googeln, um sich schlau zu machen, sei gleich gesagt, dass es nicht wirklich um einen neuen potenten PayPal-Konkurrenten handelt. Es geht eigentlich um Folgendes: Bei von Facebook ausgesuchten Partnern soll es zukünftig  möglich sein, mit Daten zu bezahlen, die vorab bei Facebook hinterlegt wurden. Dies erspart das Eintippen von Kreditkarteninformation und erleichtert und beschleunigt den Einkauf mit mobilen Apps. Ein US-Onlineshop dient dabei als Pilotprojekt zum Test der Bezahlfunktionen. Aber die eigentliche Abwicklung der Zahlung wird Facebook nicht durchführen. Konkurrenz zu PayPal sei nicht geplant, korrigierte Facebook in einem Statement, aus dem Forbes zitiert. Das Soziale Netzwerk hält nur die Zahlungsdaten bereit, die ein Partnershop auf Wunsch seiner Kunden während des Bezahlens abrufen kann. Verarbeitet wird die Zahlung weiterhin von den Zahlungsdienstleistern PayPal, Braintree oder Stripe. Viele Facebook-Nutzer in den USA haben Facebook sowieso schon ihre Kreditkartendaten anvertraut, um damit “Gifts” sprich:Geschenke zu kaufen.

2013-08-16T11:37:40+02:00August 16th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Facebook statt PayPal als Online-Bezahldienst?

Elf Sicherheitslücken in Googles Chrome dicht gemacht

Zum Monatswechsel hat Google seinen Browser Chrome auf die Version 28.0.1500.95 aktualisiert. Die Updates für Windows, Linux, Mac OS X und Chrome Frame stehen zum Download bereit. Von den elf Sicherheitslücken, die mit dem Update geschlossen werden, waren erst fünf bekannt. Das Update erhalten sie automatisch über die Update-Schnittstelle des Browsers.  

2013-08-01T09:09:45+02:00August 1st, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Elf Sicherheitslücken in Googles Chrome dicht gemacht

Browsernutzung: Google Chrome startet durch

Wer Internetseiten erstellt, sollte wissen, welche Browser am meisten von den Leuten benutzt werden, die auf diese Seiten surfen. Die Grafik zeigt die neuesten Zahlen zur Nutzung der verschiedenen Browser in Deutschland von Statcounter. Anders als weltweit ist hier in Deutschland Mozillas Firefox mit 45 % (47 % vor sechs Monaten) noch  führend, allerdings mit deutlichem Rückgang. Auch die Nummer Zwei in Deutschland, Microsofts Internet Explorer, ist auf 19 % (21 %) zurückgegangen. Nur Googles Chrome zeigt deutliches Wachstum. Schon vor drei Monaten überholte Googles Chrome den Internet Explorer von Microsoft und hat jetzt schon einen Marktanteil von 23,5 % (21 %) in Deutschland. Weltweit ist Chrome mit 43 % jetzt Marktführer, danach kommt (noch) der Internet Explorer mit 25 % und als Dritter dann Firefox mit 20 %.

2013-07-05T16:04:52+02:00Juli 5th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Browsernutzung: Google Chrome startet durch

Letzte Chance für den Umstieg auf Google Reader-Alternativen

Am 1. Juli, also übermorgen, macht der Google Reader dicht – es wird Zeit umzusteigen, wenn man das nicht sowieso schon gemacht hat. Wenn Sie sich noch nicht für einen neuen RSS-Reader entschieden haben, sollten Sie zumindest die Liste Ihrer Feeds aus Google Reader exportieren. Das macht man recht einfach mit Google Takeout. Dort erzeugt man etwa ein halbes Dutzend Dateien in einem ZIP-Archiv, zu denen unter anderem auch die markierten oder geteilten Postings gehören. Die wichtigste Datei in dem Archiv heißt subscriptions.xml und enthält die Liste der Abonnements im OPML-Format. Sie sollte sich in jeden RSS-Reader importieren lassen.

2013-06-29T09:57:36+02:00Juni 29th, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|1 Kommentar
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