Notfall-Update von Oracle für Java-Version 7

Eine sehr kritische Sicherheitslücke in Java-Version 7 hat Oracle mit dem Update 7 gerade ohne jeden Kommentar durch das Update 7 beseitigt. Die Lücke wird aktuell schon für Angriffe benutzt. Wer Java auf seinem  Rechner nutzt, egal mit welchem Betriebssystem und welchem Browser und in Versionen von Java 7 bis einschließlich Update 6, sollte das Update sofort installieren. Die Sicherheitslücke erlaubt es Angreifern, die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen und zum Beispiel beim Surfen auf eine entsprechend präparierte Internetseite Schadsoftware auf das System zu installieren.

2012-08-30T19:45:02+02:00August 30th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Notfall-Update von Oracle für Java-Version 7

Google zahlt jetzt mehr für gefundene Schwachstellen

Egal ob Sicherheitsexperte oder normaler Programmierer von dynamischen Webseiten – wer Google eine bisher nicht bekannte Schwachstelle im Browser-Projekt im Rahmen des ausgelobten Belohnungsprogramms nennen kann, soll jetzt eine höhere Belohnung erhalten als bisher. Das ist wohl eine Reaktion auf den deutlichen Rückgang der gemeldeten Sicherheitslücken. Zwar verkauft Google das als Erfolg seiner Belohnungsaktion, aber die Erhöhung der Prämien spricht doch Bände. Wer also bei der Entwicklung von Internetseiten auf solche Schwachstellen stößt, könnte das weiter verfolgen und bis zu 10.000 US-Dollar für eine gemeldete außergewöhnliche Lücke kassieren. Zu den bisherigen Prämien kommen jetzt auch noch Boni – da fühlt man sich doch wie ein Banker! Auch für einen (zumindest teilweise) lauffähigen Exploit zu einer neu gemeldeten Lücke gibt es 1.000 $ extra.

2012-08-16T08:10:07+02:00August 16th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google zahlt jetzt mehr für gefundene Schwachstellen

Beim Internet Explorer 10 wird “Do NotTrack” wieder voreingestellt

Der Nach einem Blogeintrag des Microsoft-Datenschützers (Privacy Officer) Brendon Lynch soll der neue Internet Explorer 10 standardmäßig den Do not Track (DNT)-Header verschicken. Bei einer benutzerdefinierten Installation und später in den Browser-Einstellungen kann der Nutzer die DNT-Funktion natürlich  auch wieder abschalten. DNT ist ein auch von Google und Mozilla genutztes Verfahren, das die Websites per HTTP-Header auffordert, das Benutzerverhalten nicht zu protokollieren. Es setzt dabei auf die Kooperation der Betreiber der Internetseiten, Schwarze Schafe können aber trotzdem Protokolle speichern. Wer Internetseiten erstellt, muss sich entscheiden, ob er DNT beachtet oder nicht und diese Frage auch ggfs. mit seinem Kunden abklären. Weitere Informationen dazu finden Sie bei Heise.

2012-08-09T07:09:45+02:00August 9th, 2012|Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Beim Internet Explorer 10 wird “Do NotTrack” wieder voreingestellt

PHP-Code mit php.js als Javascript im Browser ausführen

Von Niklas von Hertzen stammt php.js, eine Virtuelle Maschine (VM), die PHP-Code im Browser ausführen kann. Die Bibliothek liest den PHP-Code ein und wandelt ihn in Javascript-Code um, der dann von der PHP VM ausgeführt wird. Standardmäßig wird der Code synchron ausgeführt. Dadurch sind die Ausgaben direkt nach der Ausführung sichtbar. Man kann die VM aber auch via Callback-Funktion von einem Webworker ausführen lassen. Für komplexe Anwendungen auf Produktivsystemen ist die PHP-VM schon aus Sicherheitsgründen kaum geeignet, Trotzdem ist sie ganz brauchbar, wenn man nur ein wenig PHP für einen bestimmten Zweck braucht und zum Beispiel der Hoster kein PHP zur Verfügung stellt. Hier ein einfaches Anwendungsbeispiel: var engine = new PHP ('<?php echo "Eine Bildschirmausgabe"; ?>'); console.log( engine.vm.OUTPUT_BUFFER);

2012-07-25T12:28:50+02:00Juli 25th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für PHP-Code mit php.js als Javascript im Browser ausführen

Oracle veröffentlicht Entwicklungsumgebung NetBeans 7.2

Oracle hat gerade die neue Version der quelloffenen Integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) Netbeans 7.2 zum Download bereitgestellt. In der neuen Version wurden Performance und Kompatibilität deutlich verbessert. Die Gesamtperformance soll abhängig von der Projektkonfiguration verglichen mit der Vorversion Netbeans 7.1 um bis zu 60 % besser sein. Schon beim Start eines Prijekts wird der Vorteil der neuen Version 7.2 gegenüber NetBeans 7.1 mit 10 % angegeben. Eine komplette Beschreibung aller Neuerungen in NetBeans 7.2 findet man auf der “New and Noteworthy”-Seite im Wiki von NetBeans. Die kostenlose Entwicklungsumgebung NetBeans 7.2 kann man jetzt auf NetBeans.org downloden. Netbeans hat sich schon seit einigen Jahren von einer Java-IDE zu einer IDE für C++ und Java entwickelt und unterstützt auch PHP 5.4. Ich selbst nutze diese IDE von Oracle schon seit Jahren als Hauptwerkzeug zur Erstellung von dynamischen Internetseiten und -anwendungen mit PHP und Java und bin schon auf den Test der neuen Version gespannt...

2012-07-24T15:21:44+02:00Juli 24th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Oracle veröffentlicht Entwicklungsumgebung NetBeans 7.2

Der kostenlose Programm-Editor Brackets von Adobe

Eigentlich hat Adobe seinen quelloffenen Programm-Editor für Entwickler von Internetseiten schon mehrfach auf diversen Veranstaltungen vorgestellt. Der Code dazu war auch schon länger auf GitHub verfügbar. Allerdings wurde Brackets bisher von Adobe nicht wirklich gepusht. Das hat sich jetzt geändert. Vermutlich ist die aktuelle Version inzwischen so stabil und funktionell, dass Adobe den Editor jetzt intensiv bekannt macht, obwohl die Entwicklung noch nicht ganz abgeschlossen ist. Brackets ist ein schlanker Editor, der selbst komplett in HTML, CSS und Javascript erstellt wurde. Er unterstützt Inline-Editing, Haltepunkte und die Liveanbindung an den Google-Browser Chrome. Ersteller von Internetseiten können beispielsweise Änderungen im CSS bei einer Seite schnell im Browser überprüfen. Es ist auch eine Version geplant, die direkt im Browser läuft.

2012-06-26T09:42:15+02:00Juni 26th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Der kostenlose Programm-Editor Brackets von Adobe

Weniger Besucher im WordPress-Blog mit WordPress Mobile Pack?

Immer mehr Menschen sind heute mit mobilen Geräten im Internet unterwegs. Deshalb wollen viele Betreiber von Internetseiten oder Blogs ihren Besuchern aus dem Kreis der Surfer mit Android-Smartphones oder Apple's iPhone, iPad oder iPod ihre Inhalte auch in einem mobilen Format anbieten. Damit ist der Content auf den kleinen Bildschirmen besser lesbar und man kann darin auch besser navigieren. Wenn nach der Aktivierung eines Mobil-Plugins wie zum Beispiel des Wordpress Mobile Packs die Besucherzahlen in Piwik deutlich zurückgehen statt zuzunehmen, sollte man überprüfen, ob der sogenannte Tracking-Code, meist ein Stückchen Java-Code, nicht nur in die normalen Wordpress-Seiten, sondern auch in den mobilen Seiten eingebunden ist. Denn sonst werden alle mobilen Besucher einfach nicht mitgezählt. Ein sicheres Indiz ist es, wenn die auf den meisten Servern auch geführten Logs wie z.B. Webalizer nach dem Start der Mobilseiten keine Reduzierung des Verkehrs anzeigen. Auch das Fehlen der Apple-Betriebssysteme und des Google-Mobilbetriebssystems Android im Betriebssysteme-Widget von WP_Piwik ist ein deutlicher Hinweis auf dieses Problem.

2018-01-27T21:20:43+02:00Juni 18th, 2012|Allgemein, CMS, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Weniger Besucher im WordPress-Blog mit WordPress Mobile Pack?

Firefox 15 mit nativer PDF-Unterstützung

Firefox 15 ist jetzt im Aurora-Kanal zu haben. Die neue Version von Mozillas Browser enthält jetzt als Highlight die native Unterstützung von Adobe's PDF. Viele HTML5-Elemente wurden in den neuen Firefox integriert, um den Browser weiter zu entwickeln. Zu den HTML5-Neuerungen gehören die Implementierung des Opus Audio Codecs und die Einführung der HTML5-Tags <source>, <audio> und <video>. Dabei bindet der Tag <source> die Multimedia-Dateien in den <audio>- oder <video>-Tag ein. Das von Google stammende SPDY-Protokoll wird mit Firefox 15 in der Version 3 unterstützt. Zwei neue Modi wurden für Programmierer geschaffen. Im Layout-Modus lassen sich die Größen einzelner Elemente veranschaulichen und im Responsive-Modus kann man eine Seite bei verschiedenen Auflösungen unabhängig von der tatsächlichen Fenstergröße anzeigen lassen.

2012-06-12T07:36:13+02:00Juni 12th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox 15 mit nativer PDF-Unterstützung

Der Internet Explorer 10 bringt mehr Unterstützung für CSS3

In Microsofts Developer-Blog kann man es letzt nachlesen: Die Unterstützung des Microsoft-Browsers Internet Explorer 10 für die Cascading Stylesheets in Version 3.0 (CSS3) wurde deutlich erweitert. Animations, Transforms und Transitions kann der Internet Explorer 10 jetzt ohne Vendor-Prefix (bei Microsoft ein vorangestelltes ms-). Damit kann man bei der Erstellung von Internetseiten im Design- und Grafikbereich schon sehr viel mehr machen als früher. Mit Präfix "ms-" kann er auch noch mit Flexiblen Boxen, Grid Layout, Regions, Exclusions/Shape und Device Adaption umgehen. Hier werden laut Microsoft noch Präfixe4s verwendet, weil die nötige Stabilität der Entwürfe noch nicht vorliegen soll.

2012-06-07T16:54:10+02:00Juni 7th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Der Internet Explorer 10 bringt mehr Unterstützung für CSS3

Kilimanjaro – die Zukunft von Mozilla Firefox & Co.

Viele netzaffine Menschen kennen Kilimanjaro noch nicht. Das verwundert auch nicht, denn die seit Jahren laufenden Arbeiten an Kilimanjaro sind bisher nicht spektakulär gewesen - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber das hat sich jetzt geändert, man kann jetzt etwas sehen. Eine Präsentation, die Mozilla-Designchef Madhava Enros vor drei Tagen im Internet veröffentlicht hat, zeigt  Einzelheiten zum zukünftigen Aussehen von Firefox. Er nennt es "firefoxy" und meint damit "weich, freundlich und menschlich". Es geht bei Kilimanjara aber nicht nur um Firefox, sondern um eine große Zahl anderer Produkte wie das Mozilla Identitätsmanagementsystem Persona, eine Plattform für Web-Apps, verschiedene Entwicklerwerkzeuge, das Mobilbetriebssystem Boot to Gecko und last not least die Mobilversion von Firefox. Im September dieses Jahres sollen die verschiedenen Anwendungen unter Kilimanjaro zusammengeführt werden und interoperabel sein.

2012-05-04T15:28:33+02:00Mai 4th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Kilimanjaro – die Zukunft von Mozilla Firefox & Co.
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