Firefox Aurora wird eingestellt

Die Firefox-Entwickler räumen die Vorabversionen des Browsers auf und trennen sich vom Aurora Channel, der zwischen den auch künftig weiter verfügbaren Nightly Builds und den Betaversionen lag. Nach einer Erklärung des Firefox-Teams hat der Test-Channel Aurora seine Erwartungen als erster stabilisierter Kanal nicht wirklich erfüllt. Anwender sollen durch die jetzige Änderung eine klare Auswahl zwischen Nightly mit experimentellen Features und Beta für eine stabilere Vorschau haben. Die Firefox-Entwickler hatten den Aurora Channel vor sechs Jahren mit dem Wechsel von Version 5 auf kürzere Releasezyklen eingeführt, um dadurch mehr Rückmeldungen der Benutzer vor der jeweiligen Betaphase zu erhalten. Laut ihrer Erklärung sind die Prozesse inzwischen moderner geworden, so dass sich das Team glaubt, stabilere Varianten des Browsers auch ohne die zusätzliche sechs- bis achtwöchige Aurora-Phase erstellen zu können. Neue Features werden künftig vom Nightly in den Beta Channel hinüberwandern, wenn sie die zuvor festgelegten Kriterien erfüllen.

2017-04-18T10:22:40+02:00April 18th, 2017|CSS, HTML, Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox Aurora wird eingestellt

Keine modalen JavaScripts mehr in Chrome

Googles Browser Chromium soll in Zukunft anders mit JavaScript-Dialogen umgehen. Die Entwickler planen, dass solche Dialoge zumindest nicht mehr modal sind, das heißt, dass sie die JavaScript-Anwendung bis zur Reaktion des Nutzers anhalten. Die Methode ist bei Scammern beliebt, um Anwender beispielsweise auf vermeintliche Infektionen hinzuweisen. Deshalb sollen über alert(), confirm() oder prompt() erstellte Dialoge demnächst nicht mehr App-modal sein, sondern wie auch schon in Safari 9.1 beim Wechseln des Tabs automatisch geschlossen werden. Ein Beitrag auf Googles Developer Site empfiehlt Entwicklern auch, JavaScript-Dialoge durch andere Methoden zu ersetzen: Für Benachrichtigungen wird die Notifications API empfohlen und für Eingaben des Nutzers das HTML-Element <dialog>. Die sehr nervige Benutzung von onbeforeunload-Strings, die für Dialoge à la "Wollen Sie diese Seite wirklich verlassen?" beliebt sind, funktioniert in den aktuellen Versionen von Chrome, Firefox und Safari sowieso nicht mehr. Mittelfristig möchte das Chromium-Team in den Google-Browser einen Gate-Mechanismus einbringen, der JavaScript-Dialoge auf Internetseiten komplett unterbindet, die insgesamt nur eine geringe Nutzerinteraktion anbieten.

2017-03-30T18:56:27+02:00März 30th, 2017|HTML, Javascript, PHP|Kommentare deaktiviert für Keine modalen JavaScripts mehr in Chrome

Avira bringt den neuen Browser Scout

Der Antiviren-Hersteller Avira hat jetzt seinen eigenen Browser “Scout“ zum kostenlosen Download bereitgestellt, der mehr Sicherheit und Privatsphäre beim Surfen im Internet bringen soll. Damit können Anwender laut Avira Online-Tracker blockieren und dadurch ihr Surfverhalten vor den Werbenetzwerken geheim halten. Der Browser bietet darüber hinaus Schutz gegen schädliche Webseiten wie zum Beispiel Phishing-Seiten. Aviras Browser Scout basiert auf Chromium und lässt sich angeblich mit nur wenigen Klicks an die persönlichen Surf-Vorlieben anpassen. Der Bowser Scout ist mit Windows 7 und allen neueren Windows-Versionen kompatibel und kann ab sofort kostenlos von der Avira-Website heruntergeladen werden. Der auf Chromium basierende Scout Browser wird mit jeder neuen Chrome-Version automatisch aktualisiert. Browserverlauf, Bookmarks, Cookies und Autofill Forms können von anderen Browsern des Rechners importiert werden. Dadurch sollten beim Umstieg auf Aviras Browser Scout keine Daten verloren gehen. Scout-Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz können als Alternative zu Suchmaschinen wie Google auch die in Scout integrierte Schnellsuche von Cliqz benutzen. Nach eigenen Aussagen trackt Cliqz die Benutzer nicht und erstellt auch keine Benutzerprofile.

2017-03-07T21:25:11+02:00März 7th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Avira bringt den neuen Browser Scout

Tor-Browser 6.5 veröffentlicht

Leute, die sich für anonymes Surfen ohne Beobachtung durch wen auch immer interessieren, greifen normalerweise zum Tor-Browser des Tor-Projekts. Jetzt ist auch gerade ein passender Zeitpunkt dafür, weil das Tor-Projekt soeben eine neue Version des Browsers für Windows, Linux und Mac herausgebracht hat: Seit vorgestern steht der Tor-Browser 6.5 auf der Homepage des Tor-Projektes zum kostenlosen Download bereit. Wer schon einen Tor-Browser zum anonymen Surfen auf seinem Rechner installiert hat, wird im Startbildschirm deutlich auf das verfügbare Update hingewiesen und kann Tor 6.5 dann direkt aus dem Browser heraus über das Zwiebel-Icon downloaden und installieren. Das Changelog zum Tor-Browser 6.5 zeigt, was seit der letzten Version des Browsers alles überarbeitet wurde. Es gibt einen Eindruck davon, womit man sich unter Umständen herumärgern muss, wenn man auf das Update verzichte.

2017-01-27T00:47:44+02:00Januar 27th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Tor-Browser 6.5 veröffentlicht

Operas Konzept-Browser Neon

Opera Software hat soeben seinen neuen Browser „Neon“ für Windows und macOS herausgebracht. Dieser sogenannte „Konzept-Webbrowser“ soll nicht etwa Operas bisherige Browser-Linie ablösen, sondern als eine Art Design-Studie neue Ideen zu den Oberflächen und zur Bedienung ausloten. Alles, was sich davon in der Praxis bewährt, soll dann in die regulären Opera-Browser übernommen werden – ähnlich wie es Opera schon 2013 mit dem Tablet-Browser „Coast“ gemacht hat. Neon soll offensichtlich mit modernem Design eine eher jüngere Zielgruppe anzusprechen und konzentriert sich dabei auf Schwerpunkte wie zum Beispiel die Interaktion mit Bildern und Videos. „Bisherige Browser behandeln das Web wie Dokumente in einem Aktenkoffer“, sagt die Designerin Joanna Czajka, die das Neon-Projekts in Operas Entwicklungs-Standort im polnischen Wroclaw (Breslau) leitet. Die Tabs und Schnellwahl-Icons werden als Kugeln dargestellt, die sich in einer lustigen Animation zum Platzen bringen lassen, wenn man sie wegnimmt. Tabs ordnen sich in der Seitenleiste vertikal an. Ein schlauer Algorithmus soll diese den Benutzerinteressen entsprechend sinnvoll sortieren. Auch Operas Browser Neon arbeitet wie der Standardbrowser von Opera auf der technischen Basis von Chromium.

2017-01-12T18:57:25+02:00Januar 12th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Operas Konzept-Browser Neon

Kein Flash mehr im Browser Edge

Microsoft will jetzt auch den Nutzern seines Browsers Edge die vollständige Kontrolle über den Einsatz von Adobes Flash in die Hand geben. Flash ist eine proprietäre Seitenerstellungssprache von der Firma Adobe, die ihren Hype schon länger hinter sich hat, immer häufiger durch Sicherheitslücken in den Schlagzeilen ist und dank HTML 5 für nichts mehr wirklich benörigt wird – im Grunde also eine gefährliche schlechte Angewohnheit. So wie es auch Google schon für seinen Browser Chrome angekündigt hat, soll auch beim Edge-Browser die Nutzung von Flash nach und nach nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Benutzers aktiviert werden. Der Hersteller teilte in einem Blogbeitrag mit, dass Windows Insider die neue Funktion in den nächsten Vorabversionen testen können. Allerdings nannte Microsoft noch keinen genauen Termin für den Anfang vom Ende von Flash in der normalen Anwenderversion des Browsers.

2016-12-17T20:11:34+02:00Dezember 17th, 2016|Allgemein, HTML|Kommentare deaktiviert für Kein Flash mehr im Browser Edge

Google veröffentlicht Chrome 55

Soeben hat Google seinen Browser Chrome auf die Version 55.0.2883.75 upgedatet. Diese Aktualisierung, die in den nächsten Tagen beziehungsweise Wochen allen Nutzern von Chrome unter Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung stehen soll, schließt insgesamt 36 Sicherheitslücken im aktuell beliebtesten aller Browser. Von mindestens zwölf der Anfälligkeiten soll definitiv ein hohes Risiko ausgehen. Da noch nicht alle Nutzer auf die neue Version des Browsers umgestiegen sind, hält Google noch Details zu mehreren der Sicherheitslücken zurück. So geht man dort auch immer dann vor, wenn Bibliotheken von Drittanbietern betroffen sind, die wiederum Teil von anderen, noch nicht gepatchten Projekten sind. Als sehr schwerwiegend bewertet Google den Bug (CVE-2016-9651), der den Zugriff auf persönliche Einstellungen in der JavaScript-Engine V8 möglich macht. Gemeldet wurde diese Schwachstelle von Guang Gong von Alpha Team Of Qihoo 360. Als Belohnung dafür erhält Guang Gong von Google einen in der Höhe nicht bekannten Geldbetrag.

2016-12-03T12:26:25+02:00Dezember 3rd, 2016|Allgemein, CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Google veröffentlicht Chrome 55

Zero-Day-Lücke in Firefox geschlossen

Mozilla hat soeben seinen Browser Firefox auf die Version 50.0.2 aktualisiert. Das ist inzwischen schon das zweite Update außer der Reihe für den Feuerfuchs innerhalb einer Woche. Mit diesem Patch schließen die Entwickler eine vorgestern bekannt gewordene kritische Zero-Day-Lücke, die insbesondere die Nutzer des Browsers als Tor-Browser für das Anonymisierungsnetzwerk The Onion Router (Tor) bedrohte. Nach dem Security Advisory steckte das Problem in der Browser-Komponente SVG Animation: ein Use-after-free-Bug erlaubte es, Schadcode einzuschleusen und dann auch auszuführen. Davon betroffen sind Firefox 50.0.1 und ältere Versionen, das Extended Support Release 45.5.0 und der Email-Client Thunderbird in Version 45.5.0 und älter. Das Firefox-Update kann man seit gestern manuell für Windows, Mac OS X und Linux von Mozillas Internetseite herunterladen. Vorhandene Firefox-Installationen sollten sich inzwischen schon automatisch aktualisiert haben.

2016-12-02T12:14:12+02:00Dezember 2nd, 2016|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Zero-Day-Lücke in Firefox geschlossen

Angriff auf Tor-Nutzer mit Javascript

Benutzer des Tor-Browsers werden aktuell aktiv über eine Zero-Day-Lücke angegriffen, die letztlich einen Fehler im Speichermanagement des zugrundeliegenden  Firefox-Browsers ausnutzt. Eventuell sind auch Nutzer des Firefox-Browsers ohne Tor-Bundle betroffen. Die Sicherheitslücke soll es Angreifern erlauben, ihren Code auf dem Rechner der Tor-Nutzer auszuführen. Der vermutlich verwendete Schadcode wurde schon auf einer Tor-Mailingliste gepostet. Browser-Hersteller Mozilla arbeitet noch an einem Patch, um die Sicherheitslücke zu schließen. Sicherheitsforscher weisen darauf hin, dass der verwendete Angriff einer Attacke aus dem Jahr 2013 sehr ähnlich ist. So schreibt Twitter-Nutzer @TheWack0lian: "Es ist eigentlich fast exakt der gleiche Payload wie er im Jahr 2013 benutzt wurde." Damals hatte die Bundespolizei der USA, das FBI, einen Server, der mutmaßlich an der Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen an Kindern beteiligt war, mit diesem Exploit infiziert, um einzelne Tor-Nutzer zu enttarnen.

2016-12-01T01:06:51+02:00Dezember 1st, 2016|Javascript|Kommentare deaktiviert für Angriff auf Tor-Nutzer mit Javascript

Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern

Heute hat die Vivaldi Technologies die Version 1.5 ihres gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Neben der üblichen Aktualisierung des darunterliegenden Chromium von Google bringt die Version viele Verfeinerungen der schon bestehenden Features mit. So erfasst das Notiz-Feature automatisch auch einen Screenshot, sobald man Webseiten-Text markiert und dann über sein Kontextmenü eine Notiz anlegt. Tabs lassen sich zwischen Browser-Fenstern verschieben - auch mehrere gleichzeitig. Einen Lesemodus wie andere Browser hatte Vivaldi auch schon bisher, aber viele User dürften das erst mit dem neuen Button in der URL-Leiste merken. Browser für das Internet der Dinge Das wohl ungewöhnlichste Feature von Vivaldi 1.5 mag manchen wenig interessieren, für andere wiederum könnte es ein interessantes Gimmick sein: Die neue Browser-Version steuert jetzt auch Philips-Hue-Lampen im Internet der Dinge an. So wie sich schon bisher der Browser der dominanten Farbe der geöffneten Internetseite anpasste, kann Vivaldi ab sofort auch das Raumlicht verändern über solche Hue-Lampen, zum Beispiel in Rot für YouTube und in Blau für Twitter.

2016-11-22T21:08:50+02:00November 22nd, 2016|Allgemein, CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern
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