Vivaldi 1.13 mit neuer Tab-Verwaltung

Wer häufig mit vielen geöffneten Tabs seines Browsers im Internet verliert dabei schnell den Überblick, was unter welchem Tab steckt.Denn statt der URLs sind dann nur noch bunte Favicons zu sehen, was es deutlich erschwert, dort eine bestimmte Seite zu lokalisieren. Hier will die neueste Version des Vivaldi-Browser Abhilfe schaffen: Der aktuelle Vivaldi 1.13 bietet mit seinem "Window Panel" eine praktische Möglichkeit zur Verwaltung von mehreren Tabs. Das neue Panel in Vivaldi 1.13 zeigt in der Seitenleiste alle geöffneten Tabs in einer Baumansicht an. In diesem Bereich kann der Benutzer jetztr die Tabs mit Drag and Drop umsortieren und sie anheften, aktualisieren, duplizieren oder auch schließen. Sogar eine Tabsuche ist mit an Bord. Zum Platzsparen kann man mehrere Tabs auch in einer Gruppe zusammenführen. Über das neue Panel kann man auch mit unerwünschtem Sound nervende Tabs gezielt zur Ruhe bringen ("Audio aus"). Genau wie Opera und Chrome basiert auch Vivaldi auf Chromium. Vivaldi 1.13 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, macOS und Linux zum kostenlosen Download zur Verfügung. Das Update wird nach und nach verteilt, und ein schon installierter älterer Vivaldi-Browser lädt das Update in aller Regel auch automatisch herunter.

2017-11-22T18:34:01+02:00November 22nd, 2017|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Vivaldi 1.13 mit neuer Tab-Verwaltung

Browser-Updates für Firefox, Firefox ESR und Tor

In Firefox, Firefox ESR (Extended Support Release) sowie dem auf ESR basierenden Tor Browser finden sich mehrere Sicherheitslücken, die Angreifern unter bestimmten Umständen das Ausspähen von Informationen, Cross-Site-Scripting-Angriffe und sogar das Ausführen beliebigen Codes mit den Rechten des Browsers möglich machen. Nach aktuellen Sicherheitshinweisen von Mozilla sind alle Vorgänger-Versionen des Browsers Firefox 57 aka Quantum und Firefox ESR vor dem aktuellen Release 52.5 betroffen. Die Versionen vor 7.0.10 des anonymisierenden Tor Browsers sind such verwundbar, weil der Tor-Browser auf Firefox ESR aufsetzt. Unter den insgesamt 15 in Firefox geschlossenen Sicherheitslücken bewerten die Entwickler drei als "kritisch" und eine als "hoch". Weitere elf Lücken ordnen sie als "niedrig" bis "mittel" ein. Das Notfallteam des BSI CERT Bund sieht das aber durchaus etwas anders: Es stufte das von den Sicherheitslücken ausgehende Risiko durchgängig als "sehr hoch" ein. Benutzer sollten in jedem Fall zügig updaten: Die abgesicherten Versionen des im Zuge des Projekts Quantum rundum überarbeiteten und nun deutlich schnelleren und ressourcenschonenderen Firefox 57 und von ESR 52.5 stehen zum Download bereit. Das gilt auch für den auf ESR 52.5 basierenden Tor Browser 7.0.10.

2017-11-17T09:24:08+02:00November 16th, 2017|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Browser-Updates für Firefox, Firefox ESR und Tor

Google will unerwünschte Weiterleitungen verhindern

Hersteller Google hat gerade neue Sicherheitsfunktionen für seinen Browser Chrome angekündigt. die Nutzer besser vor unerwünschten Inhalten schützen sollen. Dabei zielt Google besonders auf die sogenannten Page Redirects, welche die Nutzer meist zu Werbezwecken und ohne jede Vorankündigung auf eine neue Seite umleiten. Solche unerwünschten Weiterleitungen werden nach Google aber häufig nicht von der besuchten Seite, sondern durch eingebettete Inhalte von Drittanbietern veranlasst. „Der Autor der Seite hatte eine solche Weiterleitung nie beabsichtigt“, schreibt Google-Produktmanager Ryan Schoen dazu im Chromium-Blog. Deshalb ignoriere Chrome 64 in Zukunft alle Weiterleitungen aus Iframes von Drittanbietern heraus und zeige stattdessen nur eine Infoleiste an. „Das hält die Nutzer auf der Seite, die sie gerade lesen.“ Redirects aus solchen Iframes heraus wird Chrome künftig nur noch nach einer Interaktion mit dem Benutzer durchführen. Schoen weist aber darauf hin, dass auch solche Interaktionen missbraucht werden können. Als Beispiel beschreibt er den Klick auf einen Link, bei dem sich ein neuer Tab öffnet, während der Ausgangstab im Hintergrund auf eine ganz andere Seite umgeleitet wird. Mit dieser Technik umgeht man letztlich Chromes Popup-Blocker. „Ab Chrome 65 erkennen wir auch dieses Verhalten, zeigen eine Infoleiste an und verhindern, dass der Haupt-Tab umgeleitet wird“, erläutert Produktmanager Schoen im Blogbeitrag.

2017-11-12T11:01:22+02:00November 12th, 2017|Browser, HTML, MySQL, PHP|Kommentare deaktiviert für Google will unerwünschte Weiterleitungen verhindern

Tor-Browser verrät die IP-Adresse

Ende Oktober fiel Filippo Cavallarin vom Sicherheitsunternehmen We Are Segment eine Sicherheitslücke im Tor-Browser unter Linux und MacOS auf. Diese TorMoil genannte Schwachstelle öffnet Links, die mit „file://“ beginnen, am Tor-Browser vorbei. Dummerweise kann bei diesem Versuch die echte IP-Adresse des Nutzers mit übertragen werden – damit wird die vom Tor-Browser versprochene Anonymität dann ausgehebelt. Es betrifft nur die Betriebssysteme MacOS und Linux Nach den Erläuterungen der Sicherheitsexperten von We Are Segment steckt die Schwachstelle im Umgang des Browsers Firefox, der die Basis für den Tor-Browser bildet, mit Links. Windows-, Tail- und Sandbox-Nutzer sind von dem Problem nicht betroffen. Noch vor dem letzten Wochenende haben die Tor-Entwickler einen Hotfix für den Tor-Browser erarbeitet. Der aktuelle Tor-Browser für Mac und Linux steht auf torproject.org in der Version 7.0.9 zum Download bereit. Wer den Tor-Browser für Linux oder MacOS oder Tor-Software aus dem Alpha-Zweig der Entwicklung nutzt, sollte die neue Version so schnell wie möglich installieren. Heute soll noch eine überarbeitete Alpha-Version für Linux und MacOS online gestellt werden. File-Links können dann nicht mehr angeklickt werden Achtung: Der Hotfix in der neuen Browser-Version schließt zwar die Sicherheitslücke, bringt jedoch eine Einschränkung mit. Das Klicken auf „file://“-Links funktioniert damit nicht mehr. Nutzer können solche Links aber einfach in die Adressleiste ziehen, um dieses [...]

2017-11-07T07:11:12+02:00November 7th, 2017|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Tor-Browser verrät die IP-Adresse

Verbesserter Malware-Schutz in Googles Chrome

Die Windows-Version seines Browsers Chrome 62 hat Google jetzt um drei neue Funktionen erweitert. Alle drei sollen die Erkennung und Entfernung von Schadsoftware verbessern. Insbesondere will der Browserhersteller verhindern, dass Malware und gefährliche Erweiterungen Suchergebnisse verändern oder Nutzer unfreiwillig in die Arme schädlicher Websites weiterleiten. Dabei erhält Google Unterstützung von dem slowakischen Sicherheitsanbieter Eset. Google nicht verhindern, dass gefährliche Erweiterungen installiert werden, Deshalb kann Chrome jetzt aktiv werden, wenn eine Erweiterung Einstellungen des Browsers wie zum Beispiel die voreingestellte Suchmaschine ändert. In solchen Fällen weist Chrome auf die Änderung hin und bietet dann an, die ursprüngliche Einstellung wiederherzustellen. Außerdem wurde die Funktion zum Zurücksetzen des Browsers auf die Werkseinstellungen (z.B. nach einer Malware-Infektion) neu gestaltet. Sie zeigt jetzt eine Warnung an, wenn Chrome eine unerwünschte Software entdeckt, und bietet auch Unterstützung bei deren Entfernung an. Bis jetzt gab es für diesen Zweck nur das separate Chrome Cleanup Tool. Auch die Warnmeldungen wurden neu gestaltet, um besser erkennen zu können, welche Software da entfernt wird. Die dritte Neuerung bei Chrome 62 ist eine Malware Detection Engine, die nun als fester Bestandteil zu Chrome Cleanup gehört. Die stammt von Eset und arbeitet mit der Sandbox von Chrome zusammen. Damit ist Chrome jetzt in der Lage, deutlich mehr unerwünschte Software vom den Rechnern [...]

2017-10-18T19:28:05+02:00Oktober 18th, 2017|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Verbesserter Malware-Schutz in Googles Chrome

Phishing-Angriffe auf Chrome-Entwickler

Zunächst fragt man sich natürlich, warum wohl seit zwei Monaten subtile Phishing-Angriffe speziell auf Entwickler von Erweiterungen zum Google-Browser Chrome laufen. Davon gibt es doch wohl kaum so viele, dass sich Angriffe auf diese Zielgruppe lohnen. Betrug in zwei Schritten Allerdings sind die Entwickler auch nicht wirklich das Endziel der aktuellen Durch-die-Brust-ins-Auge-Angriffe: Ziel der Phishing-Emails sind nämlich die Zugangsdaten der Google-Entwickler-Accounts. In diesen Emails steht dann, dass die Entwickler ihre Chrome-Erweiterung aktualisieren sollen. Wenn nun ein Entwickler seine Login-Daten auf einer gut nachgemachten Phishing-Webseite eingibt, übernehmen die Betrüger sofort die Kontrolle über den Account und alle damit verknüpften Chrome-Erweiterungen. Monetarisierung im letzten Akt Abschließend infiltrieren die Kriminellen die so erbeuteten Chrome-Erweiterungen mit Schadcode, der zum Beispiel beim Surfen von Millionen Nutzern der verseuchten Erweiterungen dann unerwünschte Werbung einblendet, für die sich die Phisher bezahlen lassen. Inzwischen blockiert Google den Aufruf der bekannten Phishing-Webseiten. Übernahmen dieser Art haben inzwischen schon mindestens zweimal funktioniert. Die Chrome-Erweiterungen Copyfish und Web Developer waren schon eine Zeit lang unter der Kontrolle der Phisher. Screenshot: Bleeper

2017-08-08T11:58:49+02:00August 8th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Phishing-Angriffe auf Chrome-Entwickler

Erstes Update für Firefox Klar

Seit einem Monat ist die Android-Version des Privatsphäre-Browsers Firefox Focus unter dem Namen Firefox Klar veröffentlicht. Firefox Klar kann man kostenlos bei Google Play (Android) und bei iTunes (iOS) herunterladen. Für die nächsten Monate hat Mozilla weitere "tolle Updates" angekündigt. Nachdem im letzten Monat schon eine Million Nutzer den Browser heruntergeladen haben, gibt Mozilla jetzt ein Update mit drei von den Usern gewünschten neuen Funktionen heraus. Nicht für alle, aber für "die meisten Video-Seiten" bietet Firefox Klar einen Vollbild-Videomodus – dummerweise funktioniert das aber ausgerechnet beim weltweit meistgenutzten Video-Portal YouTube noch nicht. Ein Fehler bei Google stört die Funktion. Sie soll aber nachgebessert werden, sobald Google die nötige Korrektur realisiert hat, verspricht der Hersteller. Außerdem kann der Browser mit dem Update "alle Arten von Dateien herunterladen". Die dritte Neuerung sind die jetzt mit einem Shortcut zu Firefox Klar ausgestatteten Benachrichtigungen. Diese kleinen Hinweise erinnern den Benutzer daran, seinen Suchverlauf zu löschen.

2017-07-21T10:43:53+02:00Juli 21st, 2017|HTML, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Erstes Update für Firefox Klar

Firefox-Browser trackt seine User mit Google Analytics

Ausgerechnet Mozilla mit seinen erklärten hohen Ansprüchen zum Datenschutz seiner User schlampte laut dem Mozilla-Manifest. In diesem Paper heißt es in Punkt 4: „Die Sicherheit und der Schutz der Daten einer Person im Internet sind von grundlegender Bedeutung und dürfen nicht als optional betrachtet werden.“ Dummerweise nutzte der Mozilla-Browser Firefox aber offenbar Google Analytics, und zwar ohne seine Nutzer darüber zu informieren. Das brachte kürzlich unter anderem der Nutzer Nicolas Petton per Twitter ans Licht, berichtet unter anderem Ghacks. Zum Tracking mit Analytics kommt es allerdings nur dann, wenn in den Add-ons des Browsers die Registerkarte Add-ons entdecken angeklickt wird. Mozilla gibt den Fehler zu und verspricht Besserung Inzwischen bestätigte Mozilla-Mitarbeiter Matthew Riley MacPherson, dass die Add-on-Verwaltung in der Tat einen iFrame mit Inhalten lade, die auf einer Mozilla-Internetpräsenz gehostet seien, in welcher das Google-Analytics-Skript enthalten sei. Gemäß einer speziellen Vereinbarung mit Google sollen diese Daten allerdings nur anonymisiert an Mozilla weitergegeben worden. Den Nutzern geht es aber weniger um die unberechtigte Nutzung dieser Daten, sondern mehr um den Bruch des Versprechens von Mozilla auf Datensicherheit. Problem zum Wochenende beseitigt Firefox bietet zwar eine Option, die Google Analytics deaktivieren soll - den Tracking-Schutz Do Not Track. MacPherson gibt aber in einem Beitrag auf Github zu, dass die Add-ons-Website bisher die Do-Not-Track-Anforderung des Browsers schlichtweg ignoriert habe. „Wir haben heute einen Hotfix für [...]

2017-07-18T16:41:40+02:00Juli 18th, 2017|Allgemein, CSS, HTML, Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox-Browser trackt seine User mit Google Analytics

Browser Internet Explorer und Edge blocken SHA-1

Schon seit mehr als 10 Jahren gilt das SHA1-Hash-Verfahren zur Verschlüsselung von Internetseiten als geknackt. Im Februar dieses Jahres gab es dann auch den praktischen Nachweis, dass man Kollisionen, also zwei verschiedene Datensätze, die denselben Hash-Wert ergeben, berechnen kann. Hersteller Microsoft hat schon länger angekündigt, seine beiden Browser Internet Explorer und Edge so umzustellen, dass sie auf durch SHA-1-Signaturen erzeugte HTTPS-Seiten mit Fehlermeldungen reagieren, was Mozillas Firefox und Googles Chrome  schon seit längerem machen. Seit der letzten Woche liefert der Hersteller Updates für beide Browser aus, um das geknackte Hash-Verfahren SHA-1 jetzt zu blockieren. Genauere Details zu seiner SHA1-Blockade beschreibt Microsoft im Security Advisory 4010323, eine deutsche Übersetzung dazu finden Sie hier. Diese Updates können auch manuell downgeloadet werden, sie sind im Knowledge Base Artikel 4010323 zu finden. Als Nachfolgemethode für das Hash-Verfahren wird von Microsoft SHA-2 empfohlen. Dessen zwei Varianten SHA256 und SHA512 werden als genügend sicher angesehen, um auch langfristig die Unterscheidbarkeit unterschiedlicher Online-Dokumente sicherstellen zu können.

2017-05-14T21:16:39+02:00Mai 14th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Browser Internet Explorer und Edge blocken SHA-1

Firefox 53 nicht mehr für alte Betriebssysteme

Benutzer mehrerer inzwischen veralteter Betriebssysteme und Plattformen können nicht mehr mit der aktuellen Version 53 des Firefox-Browsers surfen. Betroffen sind davon Anwender der Windows-Systeme XP und Vista sowie der 32-Bit-Versionen von Mac OS X, die zuletzt mit Version 10.6 alias Snow Leopard erschienen. Details zu dem Ende der Plattform-Unterstützung hat Mozilla auf seinen Support-Seiten veröffentlicht. Durch den Langzeitsupport von Version 52 kann der Firefox-Browser auf den genannten Systemen wohl noch ungefähr ein Jahr lang genutzt werden, erhält aber dabei keine neuen Funktionen mehr. Komplett eingestellt hat Mozilla die Unterstützung für Linux-Builds des Browsers für Computer mit Prozessoren, die älter sind als Intels Pentium 4 oder AMDs Opteron. Ganz neu in Firefox 53 ist die Unterstützung eines ausgelagerten GPU-Prozesses. Die Arbeiten daran gehören zum Projekt Quantum, mit dem Mozilla nach eigenen Angaben eine "Webengine der nächsten Generation" erzeugen möchte und dazu verschiedene Teilbereiche des Browsers überarbeitet.

2017-04-20T09:22:07+02:00April 20th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox 53 nicht mehr für alte Betriebssysteme
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