Firefox 39 macht Ernst mit der Sicherheit

Seit Ende letzter Woche ist der Einsatz von SSL Version 3 durch die Internet Engineering Task Force (IETF) offiziell verboten. Dies extrem alte und fehleranfällige Protokoll ist  damit zwar nominell abgeschafft, aber diverse Anwendungen müssen das erst noch umsetzen. Mit dem aktuellen Firefox 39 gehorcht Mozilla der Weisung der IETF und entfernt die Unterstützung für SSLv3 vollständig aus dem Browser. Vorher war schon die veraltete Verschlüsselung  als Reaktion auf eine Sicherheitslücke namens Poodle Ende letzten Jahres abgeschaltet worden. Bei Googles Chrome gingen die Entwickler einen ähnlichen Weg. Die Aktualisierung der Verschlüsselungsbibliothek NSS bietet jetzt auch eingebauten Schutz vor der bekannten Logjam-Attacke. Weitere Details dazu in Deutsch finden Sie bei Golem.

2015-07-03T13:09:46+02:00Juli 3rd, 2015|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firefox 39 macht Ernst mit der Sicherheit

Der neue Microsoft-Browser Edge

Microsoft will seinen gerade vorgestellten neuen Browser Edge für Windows 10 von dem Ballast befreien, der die Ursache für den schlechten Ruf des Vorläufers Internet Explorer bildete. Dafür werden lange gepflegte Technologien wie beispielsweise ActiveX und Browser Helper Objects (BHO) ausgemustert. Edge wurde unter dem Codenamen “Spartan” entwickelt, und mit der in wenigen Wochen erscheinenden endgültigen Version (RTM – Release to Manufacturing) von Windows 10 sind noch weitere Features für den Browser geplant. Dazu gehört natürlich auch die Unterstützung von Erweiterungen (Plugins). Plugins für Skype, Reddit und Pinterest hat Microsoft schon auf mehreren Veranstaltungen für Entwickler gezeigt. Ein Schwachpunkt des Browsers Edge soll zurzeit die HTML 5-Unterstützung sein, die noch deutlich hinter den HTML5-Fähigkeiten von Firefox und Chrome zurückliegt – da wird Microsoft aber wohl bis zur Veröffentlichung von Windows 10 noch nachlegen…

2015-05-11T22:34:02+02:00Mai 11th, 2015|Allgemein, CSS, HTML, Javascript, PHP|1 Kommentar

Edge löst den Internet-Explorer unter Windows 10 ab

Wer Internetseiten erstellt, hat sich sicher schon häufig über Probleme mit dem bisherigen Mictrosoft-Browser Internet Explorer geärgert, der bei Entwicklern einen sehr schlechten Ruf hat – zu Recht! Jetzt hat Microsoft komplett mit den Altlasten in seinem alten Browser gebrochen und stellt mit Edge ein Konzept vor, in dem Dinge wie ActiveX oder Browser Helper Objects (BHO) nicht mehr vorkommen. Der neue Browser wurde unter dem Codenamen “Spartan” entwickelt, und mit der in einigen Wochen erscheinenden endgültigen Version (RTM – Release to Manufacturing) von Windows 10 sind noch weitere Features für Edge geplant. Dazu gehört insbesondere auch die Unterstützung von Erweiterungen (Plugins). Plugins für Skype, Reddit und Pinterest hat der Softwareriese schon auf diversen Entwicklerveranstaltungen gezeigt. Der größte Schwachpunkt des neuen Browsers Edge soll aktuell noch die HTML 5-Unterstützung sein, die noch deutlich hinter den HTML5-Fähigkeiten von Mozillas Firefox und Googles Chrome zurückliegt – da wird Microsoft aber sicher bis zur Veröffentlichung von Windows 10 noch nachlegen…

2015-05-08T08:12:51+02:00Mai 8th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Edge löst den Internet-Explorer unter Windows 10 ab

Google supportet Chrome unter XP noch bis Jahresende

Nachdem Berliner Datenschützer verlangt haben, nach dem Supportende 10.000 PCs in der Verwaltung der Hauptstadt abzuschalten, weil sie noch unter dem nicht mehr von Microsoft unterstützten Betriebssystem Windows XP laufen, machen sich auch private XP-Nutzer verstärkt Gedanken zum Wechsel. Jetzt springt Google den verunsicherten XP-Nutzern noch einmal bei. “Wir wissen, dass nicht jeder leicht auf ein neueres Betriebssystem wechseln kann”, äußert Mark Larson, als Director of Engineering bei Google für Chrome verantwortlich, in einem Blogeintrag. “Millionen Menschen arbeiten noch immer täglich mit XP-Rechnern. Wir wollen, dass diese Menschen die Option haben, einen Browser zu benutzen, der so aktuell und sicher wie auf einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem möglich ist.” Deshalb will Google seinen Browser unter Windows XP noch bis Ende dieses Jahres unterstützen. Mit einer nochmaligen Support-Verlängerung ist ab 2016 aber wohl auch von Google nicht mehr zu rechnen. Larson empfiehlt den Benutzern auch dringend, jetzt auf ein noch vom Hersteller unterstütztes und sicheres Betriebssystem umzusteigen, weil XP-Rechner seit über einem Jahr keine Sicherheitsupdates mehr erhalten hätten und schon mehrere kritische Schwachstellen hätten. “Auf Betriebsystemsebene sind Computer mit Windows XP grundsätzlich in Gefahr, durch Schadsoftware und Viren infiziert zu werden, was es für Chrome auch schwierig macht, eine sichere Umgebung zum Surfen zu bieten”, macht Larson das Problem recht deutlich.

2015-04-18T19:41:47+02:00April 18th, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Google supportet Chrome unter XP noch bis Jahresende

Google-Browser Chrome empfängt jetzt Push-Nachrichten

Gestern hat  Google die Version 42 des Chrome-Browsers veröffentlicht. Der aktualisierte Browser für Windows, Mac und Linux ist jetzt auch in der Lage, Push-Nachrichten von Internetseiten zu empfangen. Über diese Funktion können die Benutzer auch Neuigkeiten erhalten, wenn sie die sendende Internetseite überhaupt nicht geöffnet haben – vorausgesetzt, sie haben sich vorher damit einverstanden erklärt. Programmtechnisch kommen diese Nachrichten über das Push API, das als Editor's Draft schon beim W3C vorliegt. Viele sehen das aber weniger als sinnvolle Verbesserung, sondern mehr als ein neues Einfallstor für Spam an. Darüber hinaus wurden in Chrome 42 insgesamt 45 Sicherheitslücken geschlossen, darunter auch mehrere kritische. Eine ausführliche Liste aller Neuerungen hält das Changelog bereit.

2015-04-16T10:02:12+02:00April 16th, 2015|Allgemein, CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Google-Browser Chrome empfängt jetzt Push-Nachrichten

Das Ende der Browser-Plugins naht

Deutliche Verbesserungen bei JavaScript und CSS haben die klassischen Plug-ins inzwischen zu überflüssigen Relikten gemacht. Weil es mit NPAPI kaum möglich ist, Plug-ins einigermaßen sicher in der Sandbox auszuführen oder wie bei modernen Browsern direkt Grafikprozessoren anzusprechen, um Performance-Reserven aus der Hardware herauszuholen, aber auch wegen häufiger Abstürze wird NPAPI in Chrome in Zukunft nicht mehr unterstützt. Der Rückzug läuft etappenweise:Zurzeit führt Chrome solche Plugins (außer Java) noch per Default aus. Ab Januar laufen sie aber nur noch nach Aktivierung durch den Benutzer, und ab April 2015 auch dann nicht mehr, nur das Flag enable-npapi kann sie nach April ausnahmsweise nochmal aktivieren – bis auch das im September nächsten Jahres nicht mehr geht. Bei Mozillas Firefox sind die NPAPI-Plugins schon seit Version 30 defaultmäßig deaktiviert. Einige veraltete Plugins (z.B. Java, Quicktime und Flash) stehen dort schon auf einer Sperrliste. Der Internet Explorer von Microsoft unterstützt die NPAPI-Plug-Ins aus Sicherheitsgründen schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.

2014-11-25T19:49:10+02:00November 25th, 2014|CSS, HTML, Javascript|1 Kommentar

Mozillas Firefox wird 10 Jahre alt

Es ist inzwischen schon 10 Jahre her, dass der Mozilla-Browser Firefox veröffentlicht wurde . Zuerst hieß er Phoenix, dann Firebird, bis er seinen endgültigen Namen Firefox erhielt. In großen Zeitungsanzeigen wurde der Browser  als “Unabhängigkeitserklärung von einem monopolisierten und stagnierenden Web” gefeiert. Allerdings gibt es die in der Artikelgrafik gezeigten Marktanteile so nur noch in Deutschland – weltweit hat Googles Chrome inzwischen doppelt so viele Nutzer wie der Firefox, das zeigt die internationale Statistik.

2014-11-09T18:41:24+02:00November 9th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mozillas Firefox wird 10 Jahre alt

Firefox kommt im März 2015 als 64-Bit-Version

Mozilla hatte den 64-Bit-Firefox für Windows offiziell im November 2012 eingestellt, nur noch Nightly Builds dieser Version ohne Support sind aktuell verfügbar. Nach zwei Jahren soll sich das jetzt ändern: Ab November 2014 plant Mozilla jetzt die Windows-Einführung der 64-Bit-Version in drei Stufen. Endziel ist der 64-Bit-Firefox 37, der im März 2015 veröffentlicht werden soll. Nach Daten von Mozilla benutzen ca. 50 Prozent der Firefox-Nutzer eine 64-Bit-Version von Windows, außerdem unterstützen Googles Chrome und Microsofts Internet Explorer inzwischen auch schon 64 Bit-Architekturen. Im nächsten Monat soll deshalb eine erste Version des 64-Bit-Firefox ohne Flash- und Silverlight-Unterstützung herauskommen, später soll eine Variante mit entsprechendem Support für diese und weitere wichtige Add-ons folgen. Die endgültige Version des 64-Bit-Firefox 37 ist für den 31. März 2015 geplant, er soll dann auch 32 Bit als Opt-out bieten. An Googles Browser Chrome 37 kann man merken, was 64 Bit bringen kann: Grafiken und Multimedia-Inhalte sollen im Schnitt ca. 25 Prozent schneller auf dem Schirm sein und außerdem kann der Browser dann mehr als 2 GByte Arbeitsspeicher adressieren – was insbesondere bei sehr vielen geöffneten Tabs nicht nur hilfreich, sondern im Grunde für flüssiges Arbeiten sogar notwendig ist.

2014-10-06T10:11:28+02:00Oktober 6th, 2014|CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Firefox kommt im März 2015 als 64-Bit-Version

Google-Browser Chrome saugt Laptop-Akkus leer

Das Betriebssystem Windows erzeugt 64 mal pro Sekunde einen Timer-Interrupt, entsprechend einem Intervall von 15,6 ms. Dieser Wert soll sicherstellen, dass die CPU nicht durchgehend beschäftigt ist. Auf Notebooks soll dadurch vor allem  Strom gespart werden. Schon vor Jahren  warnte der Chef-Entwickler von Windows 7, Steven Sinofsky, in einem Blogbeitrag davor, dies Intervall auf 1 ms zu verkürzen, denn das könne bis zu 25 Prozent der Akkulaufzeit kosten. Während des Timer-Interrupts sendet das Betriebssystem Ereignisse (Events) wie beispielsweise Mausklicks an laufende Programme. Chrome erzeugt aber dummerweise 1000 Interrupts pro Sekunde, also einen pro Millisekunde – mit der Folge, dass die Akkulaufzeit von Notebooks durch den Browser deutlich verkürzt wird. Nach dem schon zweiten Fehlerbericht  dazu im Jahr 2010 wurde das Verhalten angeblich korrigiert. Aber 2012 kamen erneut Beschwerden, Chrome setze das Intervall während seiner Laufzeit immer auf 1 ms herab. Nun scheint ein Artikel im US-Wirtschaftsmagazin Forbes dazu zu führen, dass die Google-Entwickler das Problem endlich und auch endgültig beheben wollen. Die Energieschluckerei soll jetzt angeblich mit höchster möglicher Priorität behoben werden.

2014-07-22T08:08:30+02:00Juli 22nd, 2014|Allgemein, HTML|Kommentare deaktiviert für Google-Browser Chrome saugt Laptop-Akkus leer

Chrome-Erweiterungen mit Werbung fliegen aus dem Store

Zwei bisher unauffällige Add-ons (“Add to Feedly” und “Tweet This Page”) begannen plötzlich, die Nutzer von Googles Web-Browser Chrome mit Werbung zu nerven. Deshalb hat die Suchmaschine sie nun aus dem Chrome-Store entfernt. Das berichtet aktuell das Wall Street Journal. Die beiden Erweiterungen hatten allerdings jeweils nur einige zehntausend Nutzer. Google prüft zwar Add-ons für Chrome, bevor sie im Chrome-Store freigegeben werden. Dabei ist aber unklar, ob diese Kontrolle auch bei Updates schon zugelassener Programme erneut durchgeführt wird.

2014-01-20T17:42:04+02:00Januar 20th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome-Erweiterungen mit Werbung fliegen aus dem Store
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