Google bevorzugt AMP-Seiten nicht mehr

Die Schlagzeilen der Google-Suche sind künftig nicht mehr ausschließlich Seiten mit AMP-Technologie vorbehalten. Schon seit über vier Jahren bietet Google in seiner Suche mit den Schalzeilen (englisch: Top-Stories) eine besondere Kachelansicht aktueller Nachrichten. Diese Funktion war bisher ausschließlich solchen mobilen Internetseiten vorbehalten, die das von Google damals gestartete AMP-Projekt unterstützen. Ab Mai nächsten Jahres will Google den AMP-Zwang jetzt aufheben, schreibt die Suchmaschine im Blog zu seiner Suche. Dort liest man zu dieser Entscheidung: "Wir werden Seiten mit hervorragender Seitenerfahrung priorisieren, unabhängig davon, ob sie mit AMP oder einer anderen Webtechnologie implementiert wurden, wenn wir die Ergebnisse bewerten". Die Technologie der Seite ist in Zukunft also nicht mehr für die Aufnahme in die Kategorie Schlagzeilen ausschlaggebend. Für die Suchmaschine selbst war diese spezielle Voraussetzung für die hervorgehobene Platzierung  ein sehr wichtiger Treiber der Verbreitung des AMP-Formats. Das steht für Accelerated Mobile Pages (Beschleunigte Mobilseiten) und sollte vor allem Nachrichtenseiten dabei helfen, schneller aufrufbar zu sein. Allerdings wurden das Format selbst, aber vor allem auch die Kopplung an die Google-Suche immer wieder als marktverzerrend kritisiert, unter anderem auch deshalb, weil AMP-Seiten über einen Google-Cache ausgespielt werden.

2020-11-22T19:35:29+02:00November 22nd, 2020|Allgemein, Coding|Kommentare deaktiviert für Google bevorzugt AMP-Seiten nicht mehr

Auch Googles Chrome unterstützt jetzt AVIF

Die neuesten Versionen im für Entwickler gedachten Dev-Channel von Googles Chrome-Browser unterstützen jetzt auch die Darstellung von Bildern in dem noch recht neuen Format AVIF. Anders als bei einigen anderen Experimenten mit neuer Technik in Chrome steht die Funktion direkt in den aktuellen Builds des Dev-Channel bereit und muss nicht beispielsweise über ein Flag aktiviert werden. In älteren Versionen ließ sich AVIF nur über eine Kommandozeilenoption aktivieren und testen. Die jetzt realisierte Umsetzung in Chrome 85 ohne weiteres Zutun des Nutzers zeigt, dass das Bildformat vom Entwicklungsteam des Browsers als stabil genug betrachtet wird - was auch wenig überraschend ist. Schließlich unterstützt der Chrome-Browser ja auch schon den neuen freien Videocodec AV1, von dem das Bildformat AVIF direkt abgeleitet ist. Im dazugehörigen Beitrag zur Umsetzung der Technik steht außerdem, dass ein sinnvoller A/B-Test für die Technik kaum möglich sei. Auch das Team von Mozillas Firefox-Browser habe sich dazu entschieden, AVIF zu unterstützen. Jetzt folgt das Chrome-Team… Mozillas Firefox und Netflix sind auch dabei Erste Tests im Firefox-Browser mit AVIF sind seit Anfang Mai dieses Jahres möglich. Auch dort funktionierte das zunächst nur über eine spezielle Konfigurationsoption. In der aktuellen Nightly-Version des Firefox-Browsers integrierten die Entwickler eine neue Unterseite in den Einstellungen, die ein leichtes Aktivieren neuer experimenteller Funktionen gestattet. Dort ksnn man jetzt auch [...]

2020-07-11T08:53:06+02:00Juli 11th, 2020|Bildbearbeitung, Browser, Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Auch Googles Chrome unterstützt jetzt AVIF
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