Erste Betaversion des Browsers Vivaldi für Android

Der Browserhersteller Vivaldi hat soeben die erste Version seines Browsers für Android-Geräte veröffentlicht. Der Browser ist zwar „nur“ eine Betaversion, soll aber schon stabil und zuverlässig laufen. Betatest soll letzte Bugs finden Mit dem Erscheinen der Betaversion will der Hersteller dafür sorgen, dass Vivaldi auch auf allen Android-Geräten reibungslos funktioniert. Der  Einsatz von Vivaldi setzt mindestens Android 5.0 alias Lollipop voraus. Zu den interessantesten Funktionen zählen der bequeme Wechsel der Suchmaschine (Google, Yahoo, Startpage, Duckduckgo, Ecosia, Qwant und Wikipedia sind im Angebot), Vivaldis Funktion zur Synchronisation und auch ein heuzutage offenbar unverzichtbarer Dark Mode. Auch das sehr differenzierte Tab-Management und die Leseansicht verdienen Beachtung. Download von Vivaldi für Android aus Googles Play Store Vivaldi läuft auf Basis der Browser-Engine Chromium, die auch in Googles Chrome, Microsofts Edge und vielen anderen Browsern genutzt wird. Die erste Betaversion von Vivaldi für Android können Sie jetzt im Google-Play-Store kostenlos herunterladen.

2019-09-09T11:07:44+02:00September 9th, 2019|Browser, Coding|Kommentare deaktiviert für Erste Betaversion des Browsers Vivaldi für Android

Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Die Entwickler des Chrome-Browsers bei Google haben angekündigt, dass sie die Unterstützung für das File Transfer Protocol (FTP) aus Chrome entfernen wollen. Zur Begründung sagten sie, FTP werde kaum noch benutzt und wenn doch, dann meist ohne irgendeine Verschlüsselung oder Authentifizierung. Nach den Statistiken von Chrome nutzen weniger als 0,1 Prozent der User FTP im Browser. Schon seit längerer Zeit verabschieden sich auch die Browserhersteller nach und nach von FTP. Chrome rendert zum Beispiel schon jetzt keine Inhalte mehr, wenn sie von FTP-URLs stammen und blockiert FTP-URLs, die von anderen Seiten  beispielsweise als Bilder eingebunden werden. FTP-Verschlüsselung in Browsern nie eingesetzt Hinzu kommt auch noch, dass es zwar theoretisch TLS-Support für FTP für eine Verschlüsselung gibt, aber Browser dies nie unterstützt haben. Dehalb können FTP-Downloads über den Browser auch immer manipuliert werden. Ein Man-in-the-Middle-Angreifer könnte deshalb zum Beispiel bei einen Softwaredownload einfach durch eine Schadsoftware ersetzen. Anno Dunnemals war FTP ja durchaus eine gängige Methode für Softwaredownloads, aber inzwischen hat sich hier verschlüsseltes HTTPS weitgehend als Alternative durchgesetzt. Deshalb haben auch die Linux-Kernel-Entwickler ihren FTP-Server schon vor über zwei Jahren abgeschaltet.

2019-08-17T23:41:23+02:00August 17th, 2019|Allgemein, Browser, HTML|Kommentare deaktiviert für Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Sicherheitsupdate für Chrome 76 mit vier Security-Fixes

Soeben hat Google seinen Browser Chrome 76 im Stable Channel auf die Version 76.0.3809.100 aktualisiert. Das Update des Herstellers umfasst dabei insgesamt vier Patches gegen Sicherheitslücken. In seinen Release-Notes geht Hersteller Google konkret auf zwei dieser von externen Forschern gemeldete Sicherheitslücken ein, von denen der Browserhersteller die eine mit dem Bedrohungsgrad "Hoch", die andere mit "Mittel" eingestuft hat. Noch keine Details vor den Updates Weitere Einzelheiten zu den Sicherheitslücken CVE-2019-5868, CVE-2019-5867 und den anderen Fixes will Google nach den Release Notes aus Gründen der Sicherheit erst dann veröffentlichen, wenn eine deutliche Mehrheit der Nutzer das Update erhalten und eingespielt hat. Das Update soll in den kommenden Tagen und Wochen wie gewohnt automatisch an den Browser ausgeliefert werden, wenn der Benutzer die automatische Update-Funktion aktiviert hat. Alternativ können Chrome-Nutzer den Update-Prozess natürlich auch manuell anstoßen.

2019-08-10T08:28:06+02:00August 10th, 2019|Browser|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdate für Chrome 76 mit vier Security-Fixes

Google zahlt höhere Prämien für Sicherheitslücken in Chrome

Gute Nachricht für alle Sicherheitsforscher: Google hat das Prämienprogramm für gemeldete Sicherheitslücken deutlich aufgestockt. Google hat die Belohnungen, die Sicherheitsforscher erhalten, welche Details zu Schwachstellen im Browser Chrome oder im Betriebssystem Chrome OS vertraulich melden, verdoppelt bzw. sogar verdreifacht. Die neuen Prämien Die maximale Basisprämie steigt von 5.000 auf 15.000 Dollar und der Maximalbetrag für besonders hochwertige Anfälligkeiten und Fehlerberichte verdoppelt sich von 15.000 auf 30.000 Dollar. Das Chrome Vulnerability Rewards Program existiert schon seit dem Jahr 2010. Seitdem erhielt Google nach Angaben des Chrome Security Teams über 8.500 Berichte von teilnehmenden Sicherheitsforschern. Dafür schüttete Google in dieser Zeit mehr als fünf Millionen Dollar als Prämien aus. Doppelte Prämien auch für das Fuzzer-Programm Seither wurde das Programm laufend erweitert, unter anderem um das Chrome Fuzzer Program, bei dem die sogenannten Fuzzer benutzt werden, um automatisiert nach eventuellen Sicherheitslücken zu suchen. Gefundene Bugs dieser Art wurden bisher mit je 500 Dollar bezahlt und bringen in Zukunft 1.000 Dollar. Was macht Anfälligkeiten hochwertig? Außerdem kündigte Google jetzt neue Fehlerkategorien an und überarbeitete die Kriterien, die gefundene Anfälligkeiten als hochwertig klassifizieren. Das sind Fehler, die „leicht, aktiv und zuverlässig gegen unsere Nutzer eingesetzt werden können“. Die dazugehörigen Fehlerberichte sollen außerdem erläutern, dass eine Ausnutzung des gefundenen Bugs hochwahrscheinlich ist. Google erwartet auch Vorschläge für einen [...]

2019-07-21T21:54:12+02:00Juli 21st, 2019|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google zahlt höhere Prämien für Sicherheitslücken in Chrome

Chrome 74 wurde veröffentlicht

Google hat eine neue, abgesicherte Ausgabe seines Webbrowsers Chrome veröffentlicht. Ältere Versionen des Google-Browsers sind angreifbar. Chrome 74 schließt 39 Sicherheitslücken In der neuen Version 74 haben die Entwickler 39 Sicherheitslücken dicht gemacht. Keine davon war zwar als "kritisch" eingestuft, aber trotzdem sollten die Benutzer Chrome 74.0.3729.108 zügig installieren. Andernfalls könnten Angreifer unter Umständen Schadcode auf den Computer laden und ausführen. Google   hat fünf Schwachstellen in einer Sicherheitswarnung mit dem Einstufung "hoch" versehen. Wie man diese Lücken ausnutzt, hat Google noch nicht beschrieben. Dadurch haben die Nutzer Zeit gewonnen, die abgesicherte Ausgabe zu installieren, bevor sich eventuelle Angreifer detailliert mit den Schwachstellen auseinandersetzen können. Normalerweise geschieht die Aktualisierung automatisch. Man kann das Update zur Version Chrome 74 aber auch in den Einstellungen unter "Hilfe" und "Über Google Chrome" manuell starten.

2019-04-24T17:08:19+02:00April 24th, 2019|Browser, Coding|Kommentare deaktiviert für Chrome 74 wurde veröffentlicht

Der erste Edge-Browser mit Chromium-Fundament

In dem chinesischen Forum PCBeta hat schon ein Nutzer eine Vorabversion des neuen Microsoft-Edge-Browsers veröffentlicht, dessen Grundlage Googles Chromium-Code bildet. Unter Windows 10 lässt sich der Browser auch ohne Installation nutzen und gibt dabei einen ersten Ausblick auf die Anpassungen, die Microsoft für den auch in Google eigenem Browser Chrome genutzten Code geplant hat. Es fehlen allerdings noch einige für Edge typische Funktionen. Die Optik kommt Edge schon recht nahe Rein optisch erinnert diese Testversion schon recht stark an die aktuelle Edge-Version. Auch Chromium-Edge zeigt links von der Adressleiste die Symbole für die Vor- und Zurück-Navigation und für das erneute Laden einer Website an. Noch müssen die Nutzer allerdings noch auf die Icons für die Tab-Verwaltung verzichten. Und auch die Favoriten-Verwaltung und die Funktion, mit der sich Notizen zu Websites hinzufügen lassen, stehen in der Vorabversion noch nicht zur Verfügung. Trotz allem eine gute Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Screenshot: Microsoft

2019-03-25T20:34:15+02:00März 25th, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Der erste Edge-Browser mit Chromium-Fundament

Google veröffentlicht Update auf Chrome 72

Wer das Internet mit Googles Chrome bereist, sollte seinen Browser aus Sicherheitsgründen unter den Betriebssystemen Linux, macOS und Windows auf die gerade freigegebene Version Chrome 72.0.3626.81 updaten. In der neuen Version von Chrome hat Google 58 Sicherheitsprobleme beseitigt. Bisher sind  aber so gut wie keine Details zu den in Chrome geschlossenen Lücken bekannt geworden, denn der Hersteller will erst dann weitere Infos dazu veröffentlichen, wenn genügend Benutzer die neue, abgesicherte Version installiert haben. In einer Sicherheitswarnung machen die Entwickler aber deutlich, dass das Angriffsrisiko für die meisten der entschärften Schwachstellen mit „hoch“ eingestuft ist. Nur eine dieser Lücken wurde als „kritisch“ eingeordnet. Die Aktualisierung des Browsers läuft automatisch Das Update sollte bei den Nutzern in Kürze automatisch durchgeführt werden. Wer das aber zum Beispiel unter Windows beschleunigen will (so wie ich), der kann ganz rechts auf Höhe der Adressleiste auf die drei vertikal angeordneten Punkte klicken und damit dann die Einstellungen aufrufen. In den Einstellungen klickt man unter „Hilfe“ auf den Menüpunkt „Über Google Chrome“, dann erfolgt sofort eine automatische Prüfung auf neue Updates. Danach wird Chrome 72 heruntergeladen und auf dem Rechner installiert. Abschließend muss der Browser noch über die Schaltfläche für die Aktualisierung neu gestartet werden, danach ist das Surfen im Internet mit Chrome wieder sicherer…

2019-01-31T12:40:34+02:00Januar 31st, 2019|Browser|Kommentare deaktiviert für Google veröffentlicht Update auf Chrome 72

Das Ende des Microsoft-Browsers Edge scheint nah

So richtig gut kam Microsofts-Browser Edge bei den Nutzern nie an, obwohl die Entwickler eine ganz neue Rendering-Engine namens EdgeHTML erdacht haben, die die Probleme und Altlasten seines mächtig in die Jahre gekommenen Vorläufers Internet Explorer nicht mehr berücksichtigen muss. Dadurch ist Edge auch deutlich schneller, schlanker und sicherer als der Internet Explorer. Und damit soll es jetzt angeblich auch vorbei sein: Gerüchte wollebn wissen, dass Microsoft einen Chromium-basierten Webbrowser entwickelt, der Edge ersetzen soll – das berichtete zuerst Windows Central und berrief sich dabei auf eine ungenannte Quelle. Diese soll verraten haben, dass der neue Windows-10-Browser unter dem Projektnamen "Anaheim" schon entwickelt werde. EdgeHTML als Standard-Browser-Engine sei so gut wie tot. Microsoft wollte sich dazu bisher noch nicht äußern und erklärte, das Unternehmen kommentiere "prinzipiell" keine Gerüchte. Allerdings will the Verge erfahren haben, dass das Microsoft noch in der laufenden Woche die Pläne für seinen kommenden Chromium-Browser vorstellen will. Bis das passiert ist, sollte man alle Spekulationen noch mit Vorsicht genießen. Kein Bock auf Edge Als Grund für den kolportierten Neustart sieht Windows Central die Unlust der Nutzer, auf Edge zuzugreifen. Eine Menge Bugs und nervige Eigenheiten halten viele User davon ab, vollständig auf den Standard-Browser von Windows 10 umzusteigen. Mehrere Statistiken zeigen, dass der Google-Browser Chrome [...]

2018-12-04T23:26:08+02:00Dezember 4th, 2018|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Das Ende des Microsoft-Browsers Edge scheint nah

Google hat das Update Chrome 69 herausgebracht

Seit dem Wochenende spielt Chrome-Hersteller Google sein schon angekündigtes Update auf Chrome 69 mit dem neuen „Material Design“ aus – und schließt dabei noch 40 Sicherheitslücken in dem Browser. In seiner Sicherheitswarnung zu Chrome 69 listet Google weitere Infos zu diesen Lücken auf. Normalerweise erhalten Sie das Update automatisch. Sie können aber auch unter Linux, macOS oder Windows sicherstellen, dass die aktuelle Ausgabe installiert ist, und zwar in den Einstellungen unter dem Menüpunkt "Hilfe/Über Google Chrome". Dort können Sie auch gegebenenfalls ein Update anstoßen. TLS-Seiten kennzeichnet Chrome nur noch mit einem Schloss Schon im Mai hatte Google angekündigt, dass Chrome 69 verschlüsselte Webseiten jetzt nur noch mit einem Schloss in der Adressleiste kennzeichnet. Bisher stand neben dem Schloss noch das Wort "Sicher". Das hat Google deshalb weggenommen, weil die Benutzer erwarten sollen, dass das Internetseiten "standardmäßig sicher" sind. Unverschlüsselte Webseiten markiert der Browser auch weiterhin mit "Nicht sicher". Das soll laut Google betroffene Webmaster für den Einsatz der Transportverschlüsselung TLS sensibilisieren. Die Kennzeichnung kam mit der Ausgabe 68 in den Webbrowser. Designfragen Erfreulich ist es, dass Google das +-Zeichen zum öffnen eines neuen Browser-Tabs vom linken ans rechte Ende der Tableiste umgesetzt hat. Es war ziemlich blöd, wenn man ganz links klickte, um dann ganz rechts einen leeren Tab [...]

2018-09-05T23:35:22+02:00September 5th, 2018|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google hat das Update Chrome 69 herausgebracht

Das „Material Design“ von Chrome 69

Google gönnt seinem Webbrowser Chrome im nächsten Monat ein neues Design. Die überarbeitete Oberfläche wird am 4. September mit Chrome 69 für alle Benutzer und auch für alle Plattformen verfügbar sein, wenn die neue Version 69 veröffentlicht wird – passend recht genau zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung des aktuell weltweit meistverbreiteten Browsers. Alles ist runder geworden Schon auf den ersten Blick fallen die abgerundeten Bedienelemente wie Tabs und Icons und selbst die Eingabezeile für die URL auf. Die ein wenig vergrößerten Flächen der Tabs kommen der Touch-Bedienung des Browsers sehr entgegen. Nur das man am linken Ende der Tabs das Pluszeichen aklicken muss, damit am rechten Ende der Leiste ein neuer Tab aufgeht – das ist gewöhnungsbedürftig! Grundsätzlich kommt die Oberfläche ein bisschen heller daher. Die neue Optik des Google-Browsers basiert auf der Designsprache Material Design 2, die der Hersteller ja schon vor vier Monaten offengelegt hat.

2018-08-24T23:31:43+02:00August 24th, 2018|Browser|Kommentare deaktiviert für Das „Material Design“ von Chrome 69
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