NetBeans 12.6 bringt Pattern Matching für Switch-Ausdrücke

Die Entwickler von NetBeans haben Version 12.6 ihrer beliebten und empfehlenswerten Entwicklungsumgebung veröffentlicht. Das unter der Ägide der Apache Software Foundation (ASF) stehende NetBeans nähert sich Java 17 an, bringt aber auch Neuerungen für weitere Programmiersprachen mit. So lassen sich jetzt beispielsweise MultiViews im TypeScript- sowie im CPPLite-Editor darstellen, was dann auch den Zugriff auf den History-Tab ermöglicht. Der neue Release-Zyklus bei NetBeans Außerdem gibt es Änderungen im Release-Zyklus: Schon im Oktober 2021 hat sich das NetBeans-Team entschieden, vollständig auf weitere LTS-Versionen zu verzichten und sich stattdessen auf vierteljährlich erscheinende Updates mit entsprechend angepasster Versionierung zu konzentrieren. Nach der offiziellen Roadmap ist die nächste Version NetBeans 13.0 schon für den Februar 2022 angesetzt. Erweiterter Support für Java 17 Schon die Vorversion NetBeans 12.5 erschien kurz nach Java 17 mit experimentellem Support für das LTS-Release mit. In der neuen Version 12.6 gilt der Status zwar immer noch als experimentell, aber nun ist auch der Einsatz von Pattern Matching für Switch Expressions und Switch Statements möglich. Dieses seit Java 17 als Preview vorliegende Feature soll den Test von Expressions gegen eine Reihe von Patterns erlauben, um komplexe, datenorientierte Abfragen präzise auszudrücken. Außerdem aktualisiert NetBeans 12.6 das nbjavac-Plug-in auf die neue Sprachversion und das Gradle-Tooling auf die Version 7.3, die mit Java 17 kompatibel ist. [...]

2021-12-08T09:32:59+02:00Dezember 8th, 2021|C++, Coding, HTML, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für NetBeans 12.6 bringt Pattern Matching für Switch-Ausdrücke

Tor-Browser-Update schließt kritische Firefox ESR-Lücke

Das erste stabile Tor Browser-Release des neuen Jahres steht seit dem gestrigen Mittwoch für die Betriebssysteme Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Auch für das mobile Betriebssystem Android ist diese Version verfügbar. Die Version Tor 10.0.8 des anonymisierenden Web-Browsers auf Firefox-ESR-Basis bringt mit der Aktualisierung auf Firefox ESR 78.6.1  ein wichtiges Sicherheitsupdate für die Desktop-Varianten. Bei der mobilen Browser-Version  wurde Firefox für Android auf die Version 84.1.4 angehoben. Dazu kommen jeweils ein Update des Skriptblockers NoScript auf die Version 11.1.7 und auch Browser-Bugfixes unter macOS und Android. Mit der Firefox ESR-Version 78.6.1 wurde der Browser von Mozilla gegen eine kritische Sicherheitslücke abgesichert. Ergänzende Informationen und Download Informationen zu dem Update finden Nutzer in Changelog der Release-Ankündigung zum Tor Browser 10.0.8. Die neue Tor Browser-Version kann ab sofort von der offiziellen Download-Site oder aus dem Distribution Directory heruntergeladen werden. Wegen des wichtigen Schließung der Sicherheitslücke in der Firefox ESR-Basis empfehlen wir das zeitnahe Aktualisieren schon bestehender Installationen.

2021-01-14T17:04:35+02:00Januar 14th, 2021|Browser, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Tor-Browser-Update schließt kritische Firefox ESR-Lücke

Ruby 3.0 zu Weihnachten veröffentlicht

Vor 25 Jahren kam kurz vor Weihnachten 1995 die erste Version 0.95 von Ruby heraus, und seitdem hat sich bei den Herausgebern der Programmiersprache eine Art weihnachtliche Release-Tradition eingebürgert: Auch Ruby 3.0 ist jetzt planmäßig kurz vor Weihnachten erschienen. Allerdings hat die Entwicklung von Ruby 3.0 schon vor fünf Jahren begonnen, und der Ruby-Erfinder Yukihiro Matsumoto verspricht jetzt eine dreimal schnellere Ausführung von mit Ruby 3.0 geschriebenen Programmen als solchen, die noch mit Ruby 2 programmiert wurden. Ruby 3.0 bringt reichlich Neuerungen Matsumoto hatte Anfang September auf GitHub bestätigt, dass Ruby-Entwickler um Weihnachten herum ein großer Release-Sprung erleben werden. Die Ruby-Entwickler haben zum Teil schon verlauten lassen, dass es mit Ruby 3.x vor allem höhere Performance gegenüber 2.x gibt. Die bessere Performance ist vermutlich den Arbeiten am methodenbasierten JIT-Compiler MJIT zu verdanken. Dabei entfallen alte Abhängigkeiten zum Paketsystem Ruby-Gems offenbar ganz, und Ruby 3.0 führt neue Konzepte ein. Zu den wichtigen Neuerungen zählt die Unterstützung für RBS, eine Sprache zum Beschreiben der Typen von Ruby-Programmen. Außerdem kommt mit TypeProf ein Analysetool hinzu, das einfachen, nicht typannotierten Ruby-Code lesen und dessen Methoden dabei erkennen kann. Als noch experimentell gilt das Feature „Ractor“, eine vom Actor-Modell inspirierte Abstraktion für die nebenläufige Programmierung, die entwickelt wurde, um parallele Ausführungsfunktionen ohne Bedenken [...]

2020-12-28T12:53:47+02:00Dezember 28th, 2020|Coding|Kommentare deaktiviert für Ruby 3.0 zu Weihnachten veröffentlicht

Open-Source-DB PostgreSQL 12 ist verfügbar

Nach vier Monaten im Betatest ist PostgreSQL 12 jetzt allgemein verfügbar. Bei dem aktuellen Release haben sich Die Entwickler besonders auf die Verbesserung der Performance konzentriert. Neben anderen Funktionen haben sie die B-Traum- und GiST-Indizes und auch den Umgang mit partitionierten Tabellen verbessert. Auch neu ist der Zugriff auf JSON-Daten über SQL/JSON sowie das automatische Einbinden von WITH-Abfragen in andere Datenbank-Querys. Der schon in der vor einem Jahr herausgegebenen Version PostgreSQL11 eingeführte Just-in-Time-Compiler (JiT) ist jetzt standardmäßig aktiviert. Der Compiler beschleunigt vor allem WHERE-Klauseln, Ziellisten, Projektionen und Aggregatfunktionen. Beschleunigte Indizes Einen Schwerpunkt bei der Optimierung machten die B-Baum-Indizes aus, welche die Open-Source-Datenbank standardmäßig für Indices verwendet. Nach Angaben des PostgreSQL-Teams zeigen Benchmarks mit dem Online-Transaktionsverarbeitungs-Benchmark (OLTP) TPC-C einen im Schnitt um 40 Prozent reduzierten Platzbedarf und auch einen allgemeinen Performancegewinn. Bei der Indizierung über GiST (Generalized Search Tree), SP-GiST (Space Partitioned GiST) und GIN (Generalized Inverted Index) wurde die Performance verbessert. Außerdem erzeugt dabei das Write Ahead Logging (WAL), das Modifikationen im Interesse der Atomarität vor dem Schreiben in die Datenbank protokolliert, weniger Daten. Ganz neu ist auch, dass GiST-Indizes neuerdings INCLUDE-Klausel haben dürfen. Performanter auch bei partitionierten Tabellen Im Bereich der partitionierten Tabellen bringt PostgreSQL 12 ebenfalls Performanceverbesserungen. So arbeitet das System unter anderem dann effizienter, wenn Operationen auf einer Tabelle mit [...]

2019-10-04T10:47:59+02:00Oktober 4th, 2019|Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Open-Source-DB PostgreSQL 12 ist verfügbar

Die IDE NetBeans 9.0 ist verfügbar

Es brauchte drei Jahre Organisation und Entwicklung unter dem Dach der Apache Software Foundation, bis nun endlich mit NetBeans 9.0 ein erstes Release der Integrierten Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment – IDE) für Java-Entwickler erschienen ist. Die Unterstützung der Modularisierung hat viel Zeit gekostet Dass es drei Jahre für die Entwicklung von NetBeans 9 gebraucht hat, liegt auch an der mit Java 9 eingeführte Modularisierung dieser Sprache. Die Entwickler der IDE wollten natürlich dieses essenzielle Feature ebenfalls unterstützen. JavaScript, PHP, Groovy, Enterprise Java und C/C++ kommen nach Bisher war NetBeans nicht nur eine IDE für Java-SE-Entwickler, wie neue Hauptversion vielleicht nahelegt, sondern auch andere Programmierplattformen wie JavaScript, PHP sowie C/C++ und Java EE (bzw. Jakarta EE) wurden in den Vorversionen unterstützt. Ich selbst benutze die IDE schon seit Jahren für die Web-Programmierung mit PHP – für mich war es bisher das beste Werkzeug ever für diese Zwecke. Leider wurde die Unterstützung für diese Sprachen im Zuge der Entwicklungen von NetBeans 9 und des Transfers der wegen seiner rund 20 Jahre alten Geschichte riesigen Codebasis erst mal hintenan gestellt. Bei der neuen Hauptversion lag der Fokus also auf der Java-SE-Basis, und in diese Richtung ging auch die erste Codeübergabe durch Oracle. Inzwischen sind aber nach einem aktuellen Blogbeitrag die Module zur Unterstützung [...]

2018-07-30T19:27:35+02:00Juli 30th, 2018|Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Die IDE NetBeans 9.0 ist verfügbar

Android Studio 3.1 ist verfügbar

Gute Nachricht für Entwickler von Android-Apps: Google hat soeben die Version 3.1 seiner kostenlosen Entwicklungsumgebung Android Studio veröffentlicht. In dem aktuellen Release finden sich viele kleine Neuerungen, die Entwickler insbesondere darin unterstützen, effizienteren Code zu schreiben und auch kleinere Apps zu erstellen. Als Basis für Android Studio 3.1 dient IntelliJ IDEA 2017.3.3, durch das es jetzt auch einige Ergänzungen unter anderem für Kotlin-Entwickler in die Android-Entwicklungsumgebung geschafft haben. Ab sofort ersetzt der Dex-Compiler D8 standardmäßig den bisherigen DX-Compiler. Er gehört zur Compiler-Toolchain und übersetzt den .class-Bytecode in .dex-Bytecode für die Android-Laufzeitumgebung. Nach einem Blogbeitrag vom letzten Sommer sind die mit D8 erstellten .dex-Pakete nicht nur deutlich kleiner als bei DX, sondern der neue Compiler arbeitet auch merklich schneller. Weitere Details zu Android Studio 3.1 Die neue Version Android Studio 3.1 arbeitet mit System-Images der drei Android-Versionen Nougat, Oreo und der Preview von Android P zusammen. Der Emulator ist schon auf den rahmenlosen Modus vorbereitet und kann Anwendungen auch im 18:9-Format darstellen. Die Entwickler haben die Quick-Boot-Funktion des Emulators deutlich überarbeitet, der schon seit Ende 2012 Teil des stabilen Release von Android Studio ist. Die Android-Entwicklung findet zwar hauptsächlich in Java statt, aber das Interesse an Kotlin als Alternative ist deutlich gestiegen, seit Google sich auf der Hausmesse I/O 2017 offiziell für [...]

2018-03-28T22:58:18+02:00März 28th, 2018|Coding, Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Android Studio 3.1 ist verfügbar

Scriptsprache Ruby 2.5.0 verfügbar

Traditionell erscheinen größere neue Releases des Ruby-Projekts zwischen den Jahren. Und rechtzeitig vor dem gerade gelaufenen Jahreswechsel haben die Entwickler mit Ruby 2.5.0 die erste stabile Version in der 2.5er-Serie der Sprache vorgestellt. Außer Performance-Verbesserungen bringt die neue Version der Skriptsprache auch einige neue Features mit. Dazu gehört unter anderem zum Beispiel die Unterstützung für Codeverzweigungs- und Methodenanalysen, um Entwicklern mehr Überblick der Testabdeckung ihrer Programme zu bringen. Das erweitert die Ergebnisse einer Testsuite um Informationen zu den logischen Zweigen in dem Code, die ausgeführt wurden und zeigt auch die dabei ausgeführten Methoden. Entfernt haben die Entwickler aus ihrer Sicht unnötigen Ballast, wie zum Beispiel den trace-Befehl, der für die Unterstützung der TracePoint-API nötig war. Da die API jedoch so gut wie gar nicht genutzt wurde, hat das Entwickler-Team sämtliche trace-Befehle aus dem Bytecode (instruction sequences) entfernt und durch dynamische Hook Points ersetzt. Das soll zusammen mit einigen weiteren optimierten Methoden zu einer Verbesserung der Performance von bis zu 10 Prozent führen. Weitere Neuerungen Die häufig genutzte Bibliothek pp.rb  wird in Ruby 2.5 jetzt automatisch geladen, der Befehl require "pp" ist nicht mehr nötig. Außerdem können die mit Struct.new erzeugten Klassen jetzt auch unmittelbar mit Schlüsselwortargumenten (keyword arguments) umgehen. Ausgabe von Backtraces und Fehlermeldungen erfolgen jetzt in umgekehrter Reihenfolge, so dass der aktuellste Aufruf [...]

2018-01-27T21:12:47+02:00Januar 4th, 2018|Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Scriptsprache Ruby 2.5.0 verfügbar

JetBrains aktualisiert PhpStorm und PyCharm

Beim dem tschechischen Toolhersteller JetBrains startet traditionell im November die Update-Welle über alle Entwicklungsumgebungen hinweg. Auf das für die Webentwicklung ausgelegte WebStorm 2017.3 folgen nun PyCharm 2017.3 für Python- und PhpStorm 2017.3 für PHP-Entwickler. Auf das frische Release des Flaggschiffs IntelliJ IDEA muss man noch ein wenig warten, es dürfte sich aber außer durch Bugfixes kaum vom Release Candidate unterscheiden, der schon seit Mitte November verfügbar ist. Nullable Types aus PHP 7.1 und REST-Client-Interface PhpStorm kommt wie schon in den vergangenen beiden Jahren kurz vor dem Release der neuen Sprachversion heraus, so dass die für PHP 7.2 erwarteten Neuerungen dort noch nicht berücksichtigt werden. Dafür bietet die Entwicklungsumgebung aber erstmals den vollständigen Support für die in PHP 7.1 eingeführten Nullable Types. Die beiden Refactoring-Funktionen Extract Interface und Change Signature sind darauf vorbereitet und bewahren die Nullability statt wie bisher (falsche) Fehlermeldungen herauszugeben.

2017-11-30T10:41:06+02:00November 30th, 2017|PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für JetBrains aktualisiert PhpStorm und PyCharm

Vivaldi 1.10 dockt Entwickler-Tools an

Neben neuen Möglichkeiten zur Gestaltung der Startseite kommt die neue Version des Browsers Vivaldi 1.10 mit einem besonders für Entwickler und Seitenersteller interessanten Feature daher. Entwicklungswerkzeuge andockbar Ab diesem Release kann Vivaldi die beliebten Entwickler-Tools nicht nur wie bisher in einem separaten Fenster aufrufen. Jetzt können die Tools neben oder unter der angezeigten Internetseite andocken, um zum Beispiel Elemente zu inspizieren oder Code zu testen und debuggen. Neue und verbesserte Funktionen Außer der Startseite und der Andockbarkeit der Entwicklerwerkzeuge wurden folgende Funktionen neu aufgenommen oder verbessert: Sortierfunktion für Downloads Bilder sichtbar/unsichtbar schalten Schnelle Tastaturbefehle Adressleise überarbeitet Neue Tabs auch für Drittanbieter

2017-07-09T13:17:54+02:00Juli 9th, 2017|Allgemein, test, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Vivaldi 1.10 dockt Entwickler-Tools an

Sicherheitsupdate 3.7.3 für CMS Joomla

Mehrere schwere Sicherheitsprobleme mit der Einstufung „hoch“ werden mit dem aktuellen Security- und Bug-Fix-Release 3.7.3 von Joomla behoben. Dabei wurden auch mehrere andere Bugs in dem CMS beseitigt. Zei der schweren Sicherheitslücken bestehen in den Versionen von 1.7.3 bis einschließlich 3.7.2. Durch die Lücke CVE-2017-9933 können Daten aus dem Cache leaken, die Lücke CVE-2017-9934 lässt sich wegen mangelnder Überprüfung von Dateneingaben für Angriffe per Cross Site Scripting (XSS) nutzen. Die dritte schwere Lücke, ebenfalls eine Verwundbarkeit für mit Cross Site Scripting, ist sogar schon ab Version 1.5.0 bis Version 3.7.2 zu finden. Daher sollten Nutzer der gefährdeten Joomla-Versionen möglichst umgehend die abgesicherte Version Joomla 3.7.3 installieren.

2017-07-06T23:06:48+02:00Juli 6th, 2017|Allgemein, PHP|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdate 3.7.3 für CMS Joomla
Nach oben